Ha! Noch ne Frage!

Vielleicht weiß darauf ja jemand ne Antwort.

Bei dem beiliegenden Pentax 50mm 2.0 war auch ein UV-Filter mit drauf.
Ich hab mal gelesen, dass man die bei ner digitalen nicht mehr braucht, weil der Sensor das schon irgendwie "eingebaut" hat.
Heißt das im Umkehrschluss aber, dass man so nen UV-Filter an einer analogen jederzeit und bei jedem Objektiv braucht?

Ich hab heute erstmals 10 Bilder mit meiner ME (unglaublich cooles Gefühl) gemacht, allerdings mit dem 77er 1.8, im Freien und ganz ohne UV-Filter. Wirkt sich das sofort negativ auf die Bilder aus?

… ist schon eigenartig, ich kann mir nicht vorstellen wie das ist wenn man immer nur digital fotografiert hat

wichtig ist, dass du dir ein gutes Fachlabor für die Entwicklung suchst und die Kaufhausabzüge sind meist auch nicht gut gewesen
Diafilme haben den Vorteil, dass die Entwicklung genormt ist, das sollten dann eigentlich alle Anbieter gut hinkriegen

sehr hilfreich sind auch diverse Filter beim Analogmaterial
bei hellem Sonnenlicht brauchte man vor allem einen Skylightfilter - macht einen schönen blauen Himmel
den habe ich vor allem im Urlaub eigentlich immer drauf gehabt

richtig Spaß macht aber die S/W Fotografie
da kann man dann alles selbst machen

Wegschmeissen

Hier nochmals zu den Schutzfiltern.

Als ich noch im Fotohandel tätig war, kamen die Vertreter und dem Fotohandel wurde ständig der Verkauf von Schutzfiltern empfohlen.
Bei solchen Schutzfiltern ist eine so enorme Handelspanne drauf, dass man mit dem Verkauf eines guten Schutzfilters bereits soviel verdienen konnte, wie mit dem Objektiv selbst.
Bei Kameras und Objektiven sind die Leute mit den Preisen von "weis der Geier" oder "Geiz ist Geil" was gekommen und wollten handeln. Schutzfilter haben sie bezahlt ohne zu murren.

Wenn du mit dem Preis nicht runter wolltest, hast du einen Schutzfilter dazu geschenkt, der 1,-DM + Märchensteuer im EK gekostet hat und mit 18.95DM ausgezeichnet war.
Der Kunde war happy und du als Händler hast nur 1,-DM Rabatt gegeben.

So ist die Mär vom Schutzfilter entstanden. Auch Fotohändler wollen nur das Beste des Kunden. Sein Geld.

LG
Diego

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –

Ein UV-Filter wurde damals v. a. bei Aufnahmen in Gegenden mit hoher UV-Strahlung (Hochgebirge, an der See) empfohlen, weil die sich negativ auf die Bildqualität auswirken soll!
Außerdem soll so ein Filter natürlich auch die Frontlinse eines teuren Objektivs schützen (was er zweifelsfrei auch macht!)

Aaaaber: Da hast du jetzt ein geiles Objektiv für viel Hundert Euronen, und darauf schraubst du dann um schlimmsten Fall so einen Billig-Filter mit besserer Fensterglas-Wirkung, der dir dann die Qualität deines Objektives schlechter macht. Passt irgendwie nicht zusammen.

Meine Meinung: Flter nur, wen absolut nötig (z. B. Polfilter in best. Situationen) und als Schutz fürs Objektiv eine Gegenlichtblende drauf und natürlich ein wenig sorgsam und pfleglich mit seinem Material umgehen.
Aber zu diesem Thema, Filter ja oder nein, gibt es in anderen Foren ellenlange Threads und Fronten der Filterverfechter gegen die Non-Filter-Fraktion. Jetzt weißt du, wozu ich gehöre.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Danke Euch für Eure Antworten!

@Hannes: ich gehöre eindeutig zu Deiner Fraktion

Dass der UV-Filter bei der Digitalen keinen Sinn ergibt, war mir mehr oder weniger klar, nur Film ist eben ne ganz neue Materie für mich.

Insofern wusste ich da wirklich nicht, ob's denn irgendwelche negativen Wirkungen auf den Film durch UV-Strahlen geben könnte (hier im schönen Europa unter Normalbedingungen ).

Na, dann ist's ja gut. Wenigstens ein Punkt, an dem ich weiter wie gewohnt (d.h. wie bei der digitalen) verfahren kann.
Ach ja, und den Auslöser drücken, das ist auch gleich geblieben. Immerhin etwas .

Es ist ziemlich cool... bis man dann mal anfängt analog zu fotografieren.

Ich dachte wirklich, mei, anstatt des Sensors hab ich jetzt halt nen Film...

Denkste: Es stellen sich so viele basale Fragen, auf die ich keine Antwort weiß .

Gerade eben dachte ich mir, hm, wie ist das eigentlich mit dem Weißabgleich? Im Prinzip nimmt die Kamera einfach so auf,wie sie aufnimmt, oder wie?

Ich glaube, wenn man zurückgeht und sich damit mal ein bisschen beschäftigt, merkt man erst, was sich eigentlich alles in den letzten Jahren in diesem Bereich getan hat...

Ich bekenne: ich schraube einen UV Filter auf meine Objektive zum Schutz. Hab ich auch früher zu analogen Zeiten immer gemacht, vielleicht ursprünglich wirklich wegen der Filterwirkung bzgl. UV Strahlung

Vor ein paar Jahren ist mir mal ein Objektiv heruntergefallen, und ich war ganz froh, dass nur das Glas des Filters angerissen war, und nicht das Objektiv selbst.

Ausserdem ist es mir lieber, wenn ich bei Verschmutzung das Glas des Filters reinige, als die Frontlinse des Objektivs. Und ich mach das häufig.

Zuletzt hab ich für mich persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich keine Verschlechterung der BQ erkennen kann, wenn ich den Filter drauf habe.

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Bei analoger Fotografie ist das mit dem Weißabgleich genauso starr wie mit der ISO ... hält 36 Bilder. Es gibt Tageslichtfilme, Kunstlichtfilme usw.

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LG Frank

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Weissabgleich gibt es in der Kamera natürlich nicht
aber bei Filmmaterial - da muss man sich dann einen passenden Film / Hersteller heraussuchen
erfahrene Fotografen hatten da je nach Ort, Licht und Farbtemperatur immer einen anderen Film benutzt
Fujifilme haben eher kühlere / blauere Farben gemacht
Kadak eher warm / rot-orange

und mit entsprechenden Farbfiltern kann man da auch noch sehr viel machen

Die Filter in der analogen Fotografie hatten schon ihren Sinn, da ein nachträglicher Weisabgleich wie heutzutage nicht mehr möglich war.

Die "Schönwetterfilter" UV- und Skylightfilter, eignen sich besonders für Aufnahmen in Gebieten mit erhöhter UV-Strahlung, also im Hochgebirge oder Küstenbereich, um Farbfehler unsichtbarer UV-Strahlung zu korrigieren: Der UV-Sperrfilter reduziert den ultravioletten Anteil des Himmelslichts, der
so oft bei Landschaftsaufnahmen zu blaustichigen Farbsäumen und dunstigen Unschärfen führt (deshalb auch Dunstfilter genannt)

Für die S/W analog Fotografie gibt es dann noch einige unentbehrlichr Filter die man schon haben sollte wenn man das ernsthaft betreiben möchte.

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Sorry ........ keine Zeit
Ich gehe lieber fotografieren.