Krasnal hat geschrieben:
Beim ersten Bild kam mir der folgende Gedanke:
Die Curry-Wurst esse ich jetzt nicht mehr...
Mir kam eher der Gedanke, dass die Belichtung schon das Hauptmotiv irgendwie ersichtlich werden lassen soll.
Leider ist hier der Hintergrund perfekt belichtet, das Motiv jedoch stark unterbelichtet.
Da du erwähnst in Raw fotografiert zu haben hättest du das ja ziemlich einfach anpassen können - hast du aber nicht - warum also soll das Hauptmotiv so dunkel sein?
Krasnal hat geschrieben:
und man überlegt noch, ob die Musik gefällt...
[...]
... und trifft dann eine Entscheidung
Die Grundidee aus zwei Bildern eine Geschichte zu bilden versteht man ja fix, ich glaube es könnte nur helfen, wenn man dann 2 mal den gleichen Ausschnitt wählt um eben die Unterschiede deutlich zu machen.
Die Positionierung des Zuschauers, der ja durch die "Geschichte" an sich dein Hauptmotiv wird, ist halt leider sehr an den Rand gequetscht. Etwas mehr an die Position der Drittelregel würde sich ggf. schon deutlich besser präsentieren.
Man hat halt zuerst den Eindruck (durch Schnitt, Focus usw.), die Musiker seien das Hauptmotiv, die Geschichte verlagert das aber.
Daher etwas konfus.
Die Werbung am Bauzaun für "politically incorrect" mit der relativ problematischen Caption "Stop Islam" daneben kommt mir auch nicht unbedingt als sehr glücklich vor.
diechrischi hat geschrieben:
Ehrlich gesagt finde ich Streetfotos meist
.
Ich frag mich dann, was hat den Fotografen bewogen, fremde Leute, die irgend etwas meist recht normales machen, abzulichten.
Die Grundidee von Street dreht sich ja eben um "meist recht normales". Häufig dann eben aus interessanter Perspektive oder in interessanten Situationen festgehalten. Was dann wirklich interessant ist oder wie man das möglichst gut ablichtet - tja da scheiden sich die Geister.
Gruß,
Tom
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