VG Jürg

Danke. Es freut mich, wenn euch dieser Thread gefällt. Mir macht er auch Spass, denn ich selektiere die Bilder für das Fotobuch. Hier ist allerdings etwas mehr Platz und so bekommt ihr noch mehr zu sehen und auch ein paar Kommentare mehr - falls es recht ist.

Nach den überwältigenden Farben am Blyde River Stausee haben wir uns auf's Ohr gelegt. Nur der Mond hat auf uns aufgepasst:

#350 Der Mond am Morgen noch vor Sonnenaufgang (ein wenig ist das Blau des Himmels schon zu erkennen). Auf der Südkugel steht der Mond etwas anders (oder stehe ich hier nie so früh auf ) ...


#351 Untergebracht waren wir im und hatten uns mit je 4 Personen eine Doppelbungalow Hälfte geteilt (vom Preis-Leistungsverhältnis in Relation zur Lage kaum zu toppen - für die Leute, die eine SA-Reise planen und den Blyde River am Abend erleben wollen).


#352 Durch einen Spalt in der Felswand fällt ein Sonnenstrahl und beleuchtet genau die orangen Blüten.


#353 Diese Früchte - sehen aus wie längliche Kiwis (kennt jemand den Namen???) - waren noch im Schatten und ich musste den Blitz bemühen ...


#354 So sieht der Baum aus, an dem die orangen Blüten sind. Davon stehen viele im Swadini Camp.


#355 Und noch ein paar von den orangen Blüten - hier habe ich wieder den Blitz bemüht, um gegen den Himmel die Blüten noch erkennbar zu machen.


#356 In Relation zu den Bäumen und den Felsen ist unser Bungalow richtig winzig ...


#357 ... aber die Lage im Park einmalig. Natur-pur .


#358 Im gesamten Park, in den das Camp Ground eingebettet ist, stehen viele verschiedene Bäume - allein dafür lohnt sich eigentlich schon die Übernachtung hier (wir haben am Morgen einen ausgedehnten Spaziergang in dem Park gemacht).


#359 Und dann heisst es, vom Swadini Camp Abschied zu nehmen (Portal des Camps) und wir fahren zu dem Blyde River, um ihn "von oben" zu bestaunen. Damit geht es morgen los.
Bilder #352 bis #359 vom langen Suppenzoom, Bild #350 vom Sigma 500mm, Bild #351 vom Sigma 8-16mm

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Mit nettem Gruss
Klaus

#360 Diesen Berg kennen wir doch, oder? (#338 von der anderen Seite) Es ist der höchste Punkt weit und breit und der Blick soll bis zum indischen Ozean reichen ...


#361 Die meisten Einheimischen hier haben jemanden aus der Familie, der in JoBurg oder einer anderen grossen Stadt arbeitet und regelmässig Geld schickt (einheimische Gastarbeiter). Die meisten anderen Familienmitglieder machen den Verkauf eher so nebenbei - dafür aber meist mit liebevoll dekorierten Ständen ...


#362 ... an den Strassenrändern. Oft stehen Leute davor, die sich unterhalten, aber "echte Kunden" habe ich keine beobachten können. Wie gut, dass der Sohn / Schwager / Vetter / Vater / ??? in JoBurg arbeitet ...


#363 Die letzte Staustufe des Loboeng River, bevor er in die Tiefebene fließt und dann langsam träge und breit wird.


#364 200 Höhenmeter weiter oben hat er noch eine ganz andere Dynamik - da macht er eher auf Gebirgsbach ...


#365 An den Wänden der von dem Bach geschnittenen Schluchten kann man das von Wind und Wetter freigelegte Gestein gut sehen und der Geologe liest in den Felsen die Erdgeschichte wie ich im Wiki ...


#366 Nach ungefähr 800 Höhenmetern haben wir eine Hochebene erreicht. Wenn man nicht zurücksieht, glaubt man nicht, dass man eben gefühlt ewig lange bergauf gefahren ist.


#367 Wenn unser Fahrer nicht aufgepasst hätte, hätten wir an dem Tag glatt noch Schwein gehabt


#368 Die sanft geschwungene Landschaft läßt gar nicht erahnen, was kurz dahinter auf uns wartet.


#369 Und das habe ich hier als Bonuspack in einem etwas größeres Bild verpackt .
(alle Bilder heute vom langen Suppenzoom)

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Mit nettem Gruss
Klaus

Damit erreichen wir ein weiteres Highlight der Reise: Der Blick vom Rand des Canyons ins Tal.

#370 Whow!
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Nachdem wir etwas Luft geholt haben, nun nach dem Bild mit den 8mm noch eines mit dem Suppenzoom

#371 Der Blyde River Canyon ist nicht so tief und breit wie der Grand Canyon in Colorado und nicht so farb-intensiv wie der Bryce Canyon in Utah - er ist eine beeindruckende Mischung aus Beiden.


#372 Wie beim Grand Canyon hat der Fluss in Millionen von Jahren den Canyon geschnitten und die harten Steinschichten haben dem Wasser widerstanden. Der Wind hat danach noch seinen Beitrag zur Erosion geleistet und so die Farben schön frisch erhalten.


#373 Es ist schon erstaunlich, dass dieser doch recht kleine Fluss dieses Wunderwerk der Natur verbracht hat.


#374 Aber in Relation der Entstehungszeit ist die Bauzeit des Berliner Flughafens geradezu als hektisch zu bezeichnen


#375 Die Hauptattraktion dieses Aussichtspunktes sind die 3 Rondaveles - drei Felsen, die fast rund geschnitten wurden und so aussehen wie die Hütten der Ureinwohner (oder eher umgekehrt). Auf dem Bild sind die oben links zu sehen.
Das Bild ist der Versuch, mit 120° den gesamten Fluss in ein Bild zu quetschen und dann mit PTLens das übel Angerichtete halbwegs wieder gerade zu biegen.


#376 Wenn die 3 Rondaveles ins Zentrum gerückt werden, kann mit den 8mm auch noch neben den beiden Felskomplexen mit dem Fluss das platte Hinterland - oben links, reicht bis zum Indischen Ozean - in ein Bild gezwängt werden. Ein wenig Tiefenwirkung bringen die Felsen im Vordergrund.


#377 Mit den 18mm des Suppenzooms sehen die 3 Rondaveles etwas "runder" aus, aber die Relation zum Hinterland geht verloren - und das Gegenlicht und der Dunst reduzieren die Kontraste - trotz Polfilter.


#378 Mit einem Vordergrund wird das Manko etwas gemildert - mir gefällt #376 aber deutlich besser


#379 Apropos Vordergrund: Da gibt es lokal noch Alternativen ...
Bilder #370, #372, #375 und #376 vom Sigma 8-16mm; Rest vom langen Suppenzoom

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Mit nettem Gruss
Klaus

Absolut starke Landschaft! Mir gefällt auch die #376 am besten! Was für ein Blick!

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LG Frank

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Jupp, was für Blicke.

#380 Noch einmal der Blick zurück Richtung "God's Window" ...


#381 und wir gehen zurück zur Strasse, denn von dort aus gibt es noch einen Abzweig an den Canyon Rand.


#382 Schon erstaunlich, wenn man nicht am Canyon Rand steht, glaubt man, man ist in der Steppe ...


#383 ... nur das die Steppe eben 800m hoch liegt. Auch der Blick in die andere Richtung offenbart nicht das Highlight, das am Canyon Rand auf unser Entdecken wartet ...


#384 Das ist DER Fotopunkt in der Gegend, denn von hier hat man neben dem Stausee die 3 Rondaveles und bei gutem Wetter und passender Uhrzeit den Blick bis zum Ozean drauf. Wir waren leider um 10.00 Uhr da - der Fotoexperte kommt in den Abendstunden. Wie dann das Licht auf die Felsen fällt, könnt ihr auf der vorherigen Seite sehen.


#385 Der Versuch, mit dem Polfilter den Dunst etwas wegzufiltern bringt kaum Vorteile - nur einen Violett-Stich (aber für frontales Gegenlicht schlägt sich das Suppenzoom ganz brauchbar, die Farbränder an den Zweigen oben rechts halten sich in Grenzen - da ist es deutlich besser als das DA18-135). Der Fels in der Mitte könnte euch bekannt vorkommen - der ist u.a. formatfüllend im Bild #334 zu sehen.


#386 Diesen Weg sollte man nicht weitergehen - direkt neben mir steht das Schild, dass der Weg gesperrt, denn er fällt abrupt in die Tiefe. Warum der Weg trotzdem "ausgetreten" ist? Weiss der (satte) Geier ...


#387 Bei genauerer Betrachtung abseits des sensationellen Canyon Blickes offenbaren sich auch kleinere Schätze - auch die Pflanzenwelt hier oben ist sehr farbenreich und vielfältig.


#388 Zurück an der Strasse - die hier eine Sackgasse ist und einen "Endring" bildet - sehen wir viele Souvenir-Stände, die sich über mehrere hundert Meter entlang der Strasse hinziehen.


#389 Bei dem Angebot (und das ist nach Meinung eines Kollegen auf der Reise noch das am wenigsten "schrapelige") fragen wir uns, warum so viele Stände da sind und wer das kaufen soll.


#390 Da hält auch schon ein größerer Bus und eine Menge Touristen ergiessen sich auf die Strasse. Kaum einer geht auf einen der beiden Wege zum Canyon Rand, die meisten fallen bei den Ständen ein. Wir hoffen und beten, dass es keine Germanen sein mögen - vergebens. Beschämt und um eine Erfahrung reicher steigen wir wieder in unseren Kleinbus (ganz rechts im Bild #381 - der mit dem Anhänger für die Koffer) und fahren weiter zu den Potholes von Bourke. Die gibt es aber erst morgen, denn heute habe ich sogar ein Bild überzogen.
Bilder #380, #381, #383, #385, #386, #387, #388, #389 und #390 vom DA18-250 mit Polfilter, #382 und #384 vom Sigma 8-16mm

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Mit nettem Gruss
Klaus

#391 Ein Blick zurück, dann fahren wir los ...


#392 ... und erreichen Bourke's Luck Potholes, die Stelle, wo der Treur River in den Blyde River fliesst. Das Wasser hat im Laufe der Jahrmillionen interessante Formen in die Felsen geschnitten und die unterschiedlichen Steinarten haben unterschiedliche Widerstände geleistet, so dass interessante Gebilde entstanden sind. Der Blick von weit oben ist noch nicht so der Hammer,


#393 aber gehen wir mal näher ran. Wenn wir nun auf der Brücke stehen,


#394 ... können wir den Zusammenfluss der beiden "Bäche" sehen; der Blyde River hat schon einen tieferen Canyon geschnitten, der Treur River fällt über ca. 40m in die Tiefe und sein Wasser fließt in den Blyde River. Eine Karte ist zu sehen.


#395 Der fernere Oberlauf sieht wenig spektakulär aus. Aber das ändert sich, wenn man näher dran geht.


#396 Der Bylde River hat vor dem Zusammenfluss schon ordentliche Arbeit geleistet ...


#397 ... und der Abfluss ist nun um das Wasser des Treur River aufgefüllt und ab nun zeigt der Blyde River "Größe". Mich hat der eingeklemmte Felsbrocken fasziniert ...


#398 ... und ich habe mich gefragt, wo der wohl abgebrochen ist. Es ist nur gut, dass er noch von einem "Ast" festgehalten wird - die Frage nur, wie lange noch


#399 Der Blick den Treur River hoch offenbart uns eine Üdülle - ich hätte fast das Knipsen vergessen.
Heute alle Bilder vom langen Suppenzoom - ausser #394, das ist vom Sigma mit 8mm.

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Mit nettem Gruss
Klaus

Gestern gab es keine Bilder - war 2 Tage im "Gebirge" mit dem Rennrad unterwegs.
Dafür jetzt wieder welche von den Potholes. Warum die so heissen?

#400 Weil die runden Hohlkugeln und Löcher, die das Wasser geschnitten hat, so aussehen.


#401 Hier einmal ein Überblick über die Ansammlung der Löcher, die vom Treur River geformt wurden


#402 Nur die harten und härtesten Gesteinssorten haben das ständige Ausspülen überstanden


#403 und haben diese interessanten Formen und Farben hinterlassen.


#404 Dagegen hat sich der Blyde River mit dem "normalen Ausspülen" begnügt.


#405 Hier noch ein Beispiel für das Kanal- und Tunnelsystem des Treur River.


#406 Insgesamt fällt das Wasser des Treur River über mehrere Treppenstufen in die Tiefe.


#407 Der Gesamtblick mit dem Weitwinkel über die "Jahr-Millionen-Arbeit" des Flusses.


#408 Interessant ist auch der Blick senkrecht nach unten von der Brücke ...


#409 Zum Schluss für heute der Blick auf die verschiedenen Stufen der Wasserfall-Kaskade mit Blick Richtung Quelle des Treur River.
Die Bilder #401, #404, #407 und #408 vom Sigma 8-16mm, Rest vom langen Suppenzoom

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Mit nettem Gruss
Klaus

Mal wieder

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User auf eigenen Wunsch deaktiviert.

Stimmt! Super Bilder und eine eindrucksvolle Landschaft!
Was könnte man alles in der Welt noch anschauen.

Aber hier ist Montag Morgen und die Arbeitswoche geht los ..., und kein Urlaub in Sicht!

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )