Bratwurst hat geschrieben:
Die Sucherlupe beschaffen, zerlegen und die Abmessung des Optikteiles ermitteln. Von einem Brillenglas einer nicht mehr genutzten Brille aus etwa der Mitte in den ermittelten Maßen (vom Optiker) herausschneiden und in das Sucherlupengehäuse einbauen.
Neben evtl. besserem Einblick hat man auch weniger bis kein Fremdlicht im Sucherschacht ( Distanz Auge - Brille und Streulicht durch Brillenglas) um Fehlbelichtungen zu vermeiden.
Ist nur so eine Idee.
Die Sucherlupe vergrößert 1,4x, was bedeutet das Sucherbild hat etwa die Größe des Kleinbildes.
lg
Eckhardt
An sich ist die Idee gut.
Ich bin gelehrter Augenoptiker, allerdings schon länger nicht mehr in dieser Sparte aktiv.
Mit herausschneiden ist es wahrscheinlich nicht getan. Vielmehr müßte das Glas von Hand auf das erforderliche Maß geschliffen werden. Für die Schleifautomaten dürften die notwendiger Sauger zu groß für die Maße des Glases sein. Sprich: Mühsame Angelegenheit. Bei einem alten Brillenglas muß zudem der Durchblickspunkt des Trägers beibehalten werden. Schließlich sollte es dazu eine reine Fernbrille sein, kein Mehrstärkenglas.
Früher gabs ab und an in der Bucht passende Aufsätze für den Sucher in den Stärken von -3 dpt bis +3 dpt. Damit kann man durchaus i.V. m. dem Schieberegler am Sucher etwas ausgleichen.