Eigentlich schaue ich immer auf einen ausgeglichenen Kontrastumfang, versuche schwarze Schatten und Überbelichtungen zu vermeiden. Aber wie ist es, wenn man mal gleißendes Licht darstellen möchte? Gerade jetzt im Sommer. Die Idee kam mir, als ich für ein Motiv parkte und beim Aussteigen auf dieses Dach schaute. Darüber die Sonne, und tiefblauer Himmel. Eigentlich verbindet man mit "gleißendem Licht" eine high key Aufnahme, aber Überbelichtung hat es hier nicht so gebracht. Vielleicht müsste man die Sonne noch ganz oder als Flare mit reinbringen? Ich trau mich bislang nicht, die heiße Sonne direkt reinzunehmen, habe Angst vor Schäden (sunset ist was anderes).

Exp. Bias +2

#1

Exp. Bias +1

#2

Exp. Bias ±0

#3

Exp. Bias -1

#4

Exp. Bias -2

#5

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

a) Ein Polfilter kann schonmal helfen
b) Ein ND-Filter (+ längere Belichtungszeit natürlich) bügelt auch einiges weg

In DNG (RAW) fotografieren.
Beim Entwickeln mit den Lichtern und Weiß experimentieren, also ruhig mal die Regler übertrieben weit hochziehen.

Das Gleißen braucht einen dunklen Gegenpart, um sich entsprechend kraß abheben zu können. Da passen #4 oder #5 am besten
Bei Wasser helfen die Blendensterne in den Spitzlichtern.
Und wenn es mehr der Stimmung dient als der Bildinformation (z.B. Meer im Hintergrund): einfach mal unscharf aufnehmen.
Im Extrem auch die hellsten Stellen etwas ausfressen lassen.

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Gruß, Alex

Hi,...ich glaube es gibt generell viele Situationen in denen das "technisch saubere Bild" nicht das transportiert worauf es ankommt.

...jeder der mal mit zusammengekniffenen Augen in gleißendes Licht geschaut hat,...weis daß das was er sieht alles andere als fein durchzeichnet und entspannt ist.
...nicht mal unser Auge packt die Dynamik welche in der Situation vorhanden ist,...und das ist besser wie jede Cam.
...ich entwickle solche Bilder dann auch meistens auch nur nach persöhnlichem Empfinden,und wenn ich nicht mehr genau weis wie es aussieht,...dann schaue ich einfach mal
wieder ins gleißende Gegenlicht,...dann weis ich's wieder.

...ich finde die dunkle Variante schon mal in die richtige Richtung,....und jetzt ordendlich mit Kontrast und der Helligkeitskurve spielen.
...durchgeknallte Lichter sind mir bei sowas ziemlich egal,...solange sie weiß sind und nicht grau durch zu starkes zurückziehen der Lichter.

...und klar,...meine persöhnliche Sicht,....viele Wege führen nach Rom

...nen schönen noch

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Ich sehe das ähnlich wie Bernd, was die Bearbeitung angeht.

Was bei der Aufnahme vielleicht hilft: Flares erzeugen! Flares zeugen von hellen Lichtquellen und sind oft nicht gewollt. In diesem speziellen Fall könnten sie ganz bewusst Ausdrucksmittel sein. Im Kino wurde das häufig so gemacht.

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Naturfotografie in der Eifel

Wie man so etwas darstellt, kann ich nicht wirklich sagen.

Zum Wort selbst, wenn man es nachschlägt, findet man: Stark spiegelnd, glänzen, unangenehm empfundenes Licht. Ein Wort, dass ich dem Meer oder der Wüste zuordnen würde, zur Sonnen-Zenit-Zeit.

Also Farben runter, Kontraste hoch, nahe am S/W. So dass man die Augen zusammenkneifen muss. Wie Du das umsetzt, ist sehr subjektiv.

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

#2 Exp Bias +1 halte ich für die beste Belichtung. Blendensterne oder Flaires können natürlich helfen den Eindruck “gleisend“ zu vermitteln. Harte Schatten und “abgesoffene“ Tiefen (Kontrasterhöhung) ebenfalls. Als Motiv ein blinzelndes oder mit Sonnenbrille geschütztes Model würde mir noch besser gefallen

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Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)

...sehe ich auch so,.... als Ausgangsbild für die Bea betrachtet,..es ist alles da was man braucht.

...das von mir genannte dunkelste wäre in etwa die Grundhelligkeit die ich mir fertig mit Kontrast bearbeitet so vorstellen könnte.

noch nen feinen

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Ich kann die Tipps der Vorposter nur bestätigen!



Das sehe ich ähnlich, besonders bezüglich der Farben - wobei je nach Aufnahmesituation und tatsächlicher Helligkeit sich die Farben fast von allein entsättigen. Evtl. die Schatten und Spitzlichter noch zusätzlich in der Sättigung zurück nehmen, das verhindert z.B. bei Sonnenuntergängen diese fiesen gelben oder orange-pinken Bereiche, wo nur einzelne Farbkanäle überlaufen.

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Für konstruktive Kritik zu Bildaufbau, Aufnahmetechnik und EBV bin ich immer offen!

Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar