Hallo ins Forum,

nachdem vor Kurzem ein Workflow beschrieben wurde, der DXO und LR nacheinander nutzte, muß ich mal die Frage die in den Raum stellen: Wo liegt der Vorteil?
Da selbst die Macher von DXO davon ausgehen, das man Dateien (erst) in DXO bearbeitet und (dann) an Lightroom weiter gibt (geben kann), muß es irgend einen Sinn geben, den ich aber nicht sehe.
Für mich war DXO eine Offenbarung, weil ich sofort die Bilder bearbeiten kann, ohne langwierig zu importieren. Ich bin sehr oft mit den Jpegs aus der Kamera zufrieden. Selten wird das RAW (bin RAW+-Fotograf) zum aufhübschen herangezogen.
Es gab mal eine Zeit da waren LR3 und DXO Pro 8 parallel auf der Platte. Jetzt ist es nur noch DXO in der Version 9, wenn ich wieder zu Hause bin, wird 10 aktiviert.

Geht es möglicherweise primär wirklich um die Katalogfunktion von LR?

Meine Bilderdatenbank besteht in einem chronologischen, nach Monaten geordnetem, Archiv. Das hat, wenn ich die Negativstreifen und Dias der Filmära mitrechne, die letzten 36 Jahre gut funktioniert. Auf diese Funktion kann ich also verzichten.

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Gut Licht,
Uwe

Also bisher habe ich das nur gemacht weil ich in Lightroom gut wegstempeln sowie einzelne Bereiche explizit bearbeiten konnte.

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Die 3 Luxusgüter der Neuzeit: Stille, Platz und Zeit

Wenn du viele Bilder hast, und z. B. ein bestimmtes Bild suchst, wie findest du das, wenn du nicht mehr genau weißt, wann du es aufgenommen hast.
belegst du die Ordner mit Namen? Oder nur Datum?

Ja ich denke LR ist auch so beliebt wegen seiner Katalog-Funktion.
Hab den Umstieg bis jetzt aber auch noch nicht geschafft und derzeit mit DXO an experimentieren, weil mein CS4 die OLy RAWs nicht öffnet.
Wenn nur DxO nicht so langsam wäre ...

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Aber genau das ist ja eine der Funktionen die ich an LR so schätze. Kamera an PC anschliessen, und mit zwei Klicks die Bilder durch LR auf den PC kopieren, in ein Archiv mit einer \Jahr\Monat\Tag Struktur (basierend auf Aufnahmedatum) und natürlich gleichzeitig auch in den LR Katalog importiert. Ist wesentlich bequemer als die Bilder manuell über den Explorer in eine entsprechende Struktur zu kopieren.

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Gruss
Stephan

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Ja! Meines Wissens bietet keine Software eine so umfangreiche Katalogfunktion wie LR. Ich selber war am Anfang auch misstrauisch. Bin aber mittlerweile begeistert von den Möglichkeiten. Nicht nur die unkomplizierte Ablage meiner Bilder in einer chronologischen Dateistruktur, sondern auch die Belegung jedes einzelnen Bildes mit Stichwörtern macht die Verwaltung echt einfach. Es gibt noch einige weitere Besonderheiten (Smart Sammlungen, Veröffentlichungsdienste). Auf YouTube gibt es mehrere Filme über die Katalogisierung von Bildern in LR. Da kann man sich ganz gut über die Funktionen informieren.

Klar! Wenn du auf diese Funktion verzichten kannst dann brauchst du auch nicht LR. Es gibt neben DXO und LR eine Vielzahl von weiteren Programmen die eine digitale Bearbeitung ermöglichen. Anfangs habe ich meine Bilder in LR bearbeitet und dann auf die Festplatte exportiert. Heute bin ich froh das ich mein Misstrauen gegenüber dem Katalog abgelegt habe.

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Gruß Christian

Ich bin LR und PS Nutzer, DXO kenne ich nicht wirklich.

PS nutze ich, wenn LR nicht mehr ausreicht. Was ich an LR schätze ist primär das non-destruktive Arbeiten und die Möglichkeit gleichzeitig x Bilder mit den selben Einstellungen zu entwickeln. In letzter Zeit machen sich auch die eingebauten Objektivkorrekturen recht gut...

Workflow sieht dann so aus: Karte einschieben, alle Biler (raw) wie gewünscht auf Platte speichern - der Katalog-Import erfolgt quasi huckepack. Bilder sichten, Favoriten markieren. Bilder entwickeln (gleiche "sets" gemeinsam). Bei Bedarf entsprechende Bilder mit entsprechenden Einstellungen als *.jpg exportieren bzw. auf z.B. flickr veröffentlichen. Für die unterschiedlichen Zwecke wählt man seine einmal gemachten (und veränderbaren) Einstellungen aus und gut ist.

Wenn ich z.B. ein Protrait retuschieren möchte übergebe ich direkt an PS. Das schöne ist, alle Bilder bleiben in einem Stack im LR-Katalog. Ich habe also verschiedene Versionen beisammen wobei dies keine Kopien sind sondern LR/PS merken sich die gemachten Anpassungen. Ich kann jederzeit auf das ursprünglich fotografierte RAW-Bild so wie es aus der Kamera kam zurück greifen.

In LR kann ich, neben vielen Dingen die ich einem Bild selbst mitgeben kann (ranking, Stichworte etc.) nach Metadaten filtern. So z.B. nach Brennweite oder Blende. Oder einer Kombination.

Ob das andere Programme auch können oder nicht.... Die Kombination LR und PS empfinde ich als Abo inzwischen als durchaus bezahlbar, sehr komfortabel und an jeder Ecke lauert jemand mit Tips, Hinweisen und Schulungsvideos. Durch das Abo bleibe ich auch immer aktuell und muss mir keinen Kopf machen welche updates sich "lohnen".

LR allein finde ich ebenso den Preis Wert - und das beschriebenen Zusammenspiel mit PS funktioniert ebenso mit z.B. Gimp oder PSE. Es funktioniert sogar mit allen gemeinsam.

Die Katalogfunktion ist also nicht sooooo vordergründig entscheidend gewesen.... Eher der sehr gute RAW-Konverter, die Möglichkeit hier schon kleinere Retuschen (z.B. stempeln) durchzuführen, die Möglichkeit sich seine eigenen "Entwicklungseinstellungen" auch zu speichern etc. und vor allem mehrere Bilder gleichzeitig zu "entwickeln" und davon einzelne bei Bedarf unkompliziert anzupassen sowie mehrere Bilder gleichzeigig mit den selben Einstellungen in jpg umzuwandeln, zu exportieren.