Es gibt hier einen interessanten Artikel zum Thema KB vs. APSC Marktanteile:
http://bythom.com/

Ein paar Auszüge:

• Der KB-Anteil an Nikons Umsätzen mit Wechslobjektivkameras liegt voraussichtlich selbst 2012 zwischen 5% und 8,9%. Zwischen April und September waren es 5,2%. Damit ist ein Verhältnis von 1:20 vorliegend.
• Auch der Autor glaubt daran, dass KB APSC nicht ersetzen wird, bis die Kameras nicht den gleichen Preispunkt besetzen, d.h. 600 USD, 900 USD usw. KB-Modelle in riesigen Stückzahlen auf den Markt kommen. Dies wiederum dürfte aufgrund der Sensorkosten noch lange dauern.
• Weil sich die Verkäufe von Nikons KB-Bodies nicht so entwickeln, wie erwünscht, rechnet er in den usa mit erheblichen Preisnachlässen Ende Dezember und empfiehlt, mit Käufen bis dahin zu warten.

Das ganze passt ganz gut zu den Preisentwicklungen z.B. einer D600 hierzulande, wo der Preis schon gut 500 EUR binnen weniger als 3 Monaten nachgegeben hat - was dem Wert eines kompletten sehr guten APSC-Modells entspricht.

Für mich bleibt als Fazit, dass das eine sehr gute Entwicklung ist, weil sie letztlich einen erheblichen Preisdruck auf die zuletzt recht unverschämt zulangenden Anbieter zeigt. Und über die allgemeine Marktdynamik sind damit Nikons Probleme auch diejenigen der anderen Anbieter, denn dort werden sich direkte Konkurrenzmodelle kaum völlig von der Preisentwicklung abkoppeln können - vielleicht etwas zeitverzögert aber nicht völlig.

Nebenher kann sich jeder auch ausmalen, wie lange es dauern wird, bis die Totenmesse für APS-C gesungen wird - jedenfalls nicht in den nächsten drei Jahren.

Und was soll uns dieser Beitrag jetzt sagen?

Jedem, der mit offenen Augen durch die Landschaft (oder durch einen Mediamarkt) rennt, weiß was "Otto Normalfotograf" kauft. Und jeder, der die Kaufberatung im großen blauen Forum verfolgt, ebenso: ein DSLR-Kit für 400-600 Euro! Das ist der Massenmarkt, der den Umsatz ausmacht. Das Gerede, APS-C sei am Ende, war doch immer realitätsfern und kam von ein paar Leuten, die sich vom kleinen Sensor immer noch "betrogen" fühlen.

Wo ist also der Erkenntnisgewinn durch diesen Thread, den du in jedem Forum gestartet hast, das ich kenne?

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Moin,

denke es wird auch in mehr als drei Jahren keine Totenmesse für APS-C geben

Der Konsument von heute kauft neben DSLR ja auch Systemkamera und so gesehen ist der Trend ja auch auf kleinere Sensoren da.
Es wird langfristig immer drei Schienen unterhalb vom Mittelformat geben - DSLR mit APS-C wie bereits heute von Amateuren und Profis genutzt wird neben Systemkamera, welche ja auch schon von professionellen Fotografen genutzt wird (z.B. Ricoh GR oder Oly O-MD) neben den Flaggschiffen mit KB-Sensor, die ja mehr vom Profi und eher seltener von Hobyisten genutzt werden.

Die Menge an Karten wird sich demnach nicht groß ändern im Stapel, es wird nur neu ständig gemischt.



Vielleicht ist das, was Du persönlich als selbsterklärende Erkenntnis beim Gang durch den Mediamarkt erfährst, nicht das was alle anderen auch so sehen.
Für mich ist die Entwicklung am Foto-Markt immer recht interessant gewesen, und es gibt immer mehr Hobbyfotografen, die Gewicht an dem Markt erzeugen, wo vorher/früher die Profis das Drehbuch geschrieben haben

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LG Dirk -> PEF-Underdog

Ich lese in dem Beitrag kein einziges Mal Pentax Wir sind hier doch bei Kaufberatung für Pentax-Kameras, oder?

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User auf eigenen Wunsch deaktiviert.

Heute schlecht geschlafen?



Gut, dass Du schon zwei Foren kennst.
Schade, dass der Job als Blockwart schon vergeben ist. DDR-Hintergrund?

Heisst das UFo nicht auch "Kameratechnik"? Das war die Zuordnung, der ich folgte. Wenn es besser woanders hin passt, auch ok.

Ist der Hulk - äh, Thom Hogan der Reisraucher bei Nikon?
Klingt jedenfalls so ähnlich...

... Ich habe in dem Beitrag noch nicht mal Canon gelesen...

Egal:
APS-C wird bei den DSLR sicher noch lange ein Thema bleiben.
Denn wenn die KB-Formater mal günstiger werden, werden auch die APS-C günstiger angeboten werden. APS-C ist und bleibt auf absehbare Zeit das Konsumer-Format bei den DSLR - mit dem auch mit entsprechenden Sensoren bis in den Profibereich gearbeitet werden kann und wird. Vergessen wir nicht, daß die Profiboliden D3, D4 nicht gerade die Pixelriesen sind und die 1D lange nicht mal KB-Format hatte. Und rauscharm können mittlerweile auch einige APS-C...
Soweit bin ich also beim Hulk.

Nur die Wunschträume der KB-Verfechter - gerade bei Pentax - daß KB zwangsläufig kommen muß, ist doch Quark. APS-C kann alles, was der normale (Hobby/Amateur-) Fotograf braucht. KB bietet für einige wenige noch eine Reserve, keine Frage, aber nur die wenigsten, die heute bei Pentax danach schreien, brauchen das auch. Deren Traum ist ja von jeher eine Über-KB-Pentax zum Preis der K5II. Sobald mal einer den halbwegs realistischen (Listen-)Preis von zweieinhalb Kilotaler auf den Markt wirft, wird es immer merkwürdig ruhig...

Und einen Preisrutsch bei KB sehe ich - über den normalen Straßenpreisverlauf hinaus - so auch nicht. KB ist für die Hersteller eine Profilinie und noch nie der Umsatzträger gewesen. Das bleibt eine Profilinie und muß sich selber tragen. Gewinne werden woanders gemacht - vorrangig bei den Coolpix und der "ichkochschonkaffee,eheDudursthast" N1...
Der vergleichsweise günstige Preis der D600 oder der 6D lässt mich mit Blick auf die vermutlich drumrum verbaute Technik eher schaudern. Da hoffe ich bei Pentax auf eine andere Linie.

Und ob ich dann vielleicht 2014 oder 2015 auf Pentax-KB gehe... kiek wi mol. Brauchen tue ich eigentlich noch nicht mal die K5 so wirklich...

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Danke.

War auch etwas irritiert...

Ich fand die Auszüge interessant, hab zwar nur die Kernaussagen hier im Thread gelesen, aber für mich ergibt sich da schon ein Zusammenhang zu Pentax, ist ja die gleiche Branche und wenn selbst große Firmen wie Nikon mit KB "straucheln", wie soll ein kleiner wie Pentax das stemmen, noch dazu zu den Preisen, die sich Pentaxnormalverbraucher so vorstellt => klein, wetterfest, KB und günstig...

Das denke ich eher nicht. Nikon verdient auch mit den Kameras, die zum derzeitigen Preis verkauft werden, gutes Geld und diese Kameras werden nicht schlecht, wenn man sie lagert. Ich denke nicht, dass es zu dem großen Preiskampf kommt, den sich manch Fotofreund vielleicht erhofft. Sehen wir uns die Preisentwicklung der letzten Jahre an, so sind die KB-Kameras zunächst billiger geworden. Nunmehr werden sie wieder teurer (Beispiel: Canon 5D Mark I: UVP damals 3.699 EUR, Mark II: 2.499 EUR, Mark III: 3.299 EUR) und die Objektive gleich mit ihnen (Beispiele spare ich mir hier). Das Massengeschäft mit den APS-C-Bodies wirft sicherlich nicht mehr so viel ab wie früher, denn da sind die Preise seit Jahren nur gesunken. Aber im Hochpreissegment wird immer noch bei geringen Stückzahlen gut verdient. Ich erwarte eher, dass der Produktzyklus wieder etwas entspannter wird und man uns versuchen wird, das Geld durch "lustige Aktionen" wie Cashback, Gehäuse in Pink/Rot/Army-Style und als Neuerung getarnte Firmware-Verbesserungen (siehe 7D "Mark II") aus der Tasche zu ziehen.

Lombardi

Moin nochmal,

der Ralf hat mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen

Der Wunsch nach KB ist durchaus da - zumindest was man so liest, ist dann ein erschwingliches Gehäuse am Markt wird wieder gejammert weil eben die langen Telegläser nicht mehr ausreichen oder man mit den bereits KB-fähigen die Randunschärfe neu definieren muss In mir kommt der Verdacht auf, dass es wirklich nur das Freistellen ist, was dabei deutlich besser funktioniert, denn BQ und Co erreicht man mit APS-C ebenfalls auf gleichwertigem Level - aber ist nur das Freistellen denn der Maßstab an dem man glücklich wird ??

Für mich ist KB eben nicht nötig weil ich immer das Gesamtpaket sehe, und wenn ich nicht mit genau dieser Einstellung unterwegs wäre, dann hätte ich keine Pentax gekauft und ebenfalls nicht ein einziges System mit dem noch kleineren Sensor µFT

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LG Dirk -> PEF-Underdog