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BeitragVerfasst: Mo 20. Jun 2022, 12:58 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
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klabö hat geschrieben:
Für mich ist die Lösung klar: Unterbelichten, ggf. sogar mehr als -1 und anschließend am Rechner die Tiefen hochziehen. Ohne Nacharbeit am Rechner wirst du mit den Bildergebnissen nicht zufrieden werden.



Das sehe ich wie Klaus. :ja:

Ohne die Bilder zuhause anzufassen (bearbeiten)wirst Du nur mit Glück das ein oder andere nette Bild out of Cam bekommen.

Daß Problem mit den "nervösen besseren Hälften" ist ja sehr verbreitet und ich würde wenn ich das Problem hätte in RAW und JPG fotografieren.
Der Dynamikumfang der K3 läßt ein unterbelichten ohne Probleme zu,...daß unterbelichtete Bilder satter sind ist normal und läßt sich problemlos korrigieren.
Du hast in den Lichtern bei RAW etwa 2.5 Blenden luft,und in den Tiefen ebenso locker 3 Blenden bei der K3.Das reicht auch für schwierige Situationen.
Bei Gegenlicht Aufnahmen in die Abendsonne blende ich durchaus auch mal 3 oder 4 Blenden ab,...das ist überhaupt kein Thema,zumal die Cam immer neutral belichten will.
Das macht aus einer Nachtaufnahme eine Tageslicht Aufnahme,...wer will das,...die Stimmung ist komplett im Eimer.

Lange Rede kurzer Sinn,...wenn Du unterwegs bist und "Druck" hast dann immer mit RAW!,die Belichtungskorrektur immer angepaßt der Situation einstellen,im Falle Deiner Mittagslicht Bilder
gern auch 2 Blenden drunter,und dann nur noch beim Fotografieren auf den Bildaufbau konzentrieren.Das kann man nachträglich nicht mehr korrigieren.
Dann bist Du schnell genug um die "Nervosität" etwas abzubauen. :mrgreen:

Nochmal,...stelle RAW+ ein,....JPG alleine wird nicht gut funzen.

Zu den Bildern,.....

Generell sind Deine Belichtungs Einstellungen in der Cam nicht optimal

Bild 1 ....f5.6 /iso800/ 1/100 bei 20mm Brennweite
...bei 20mm Brennweite währe eine f4 und eine 1/25 voll OK gewesen,die Iso währe dann bei Iso 100 gewesen.
...hättest Du das Bild 1 -2 Blenden unterbelichtet hättest Du mit f4.5 und einem 1/50 bei Iso 100 absolut save belichten können.
...die Iso 100 würde Dir in der Nachbearbeitung den vollen Spielraum lassen um das Bild perfekt fertig zu machen.


Bild 2.....f9,...Iso400,...1/1250 bei 18mm Brennweite
Bei 18mm Brennweite ist Blende 9 schon Luxus für das Motiv,..das geht mit ner f4 normal schon gut,...aber das ist nicht mein Problem bei dem Bild.
Die Iso 400 und die 1/1250 sind eher der Punkt :lol:
Warum Iso 400!?,...selbst mit Iso 100 währst Du noch bei einer Verschlußzeit von knapp 1/300 gewesen was völlig ausreichend für die Situation währe.
Das Bild ist jetzt nicht so empfindlich was die Iso angeht und somit fällts nicht so auf.

Aber wenn Du schwierigere Bilder hast und mit dem Einstellungen "verschwenderisch" umgehst,dann wirst Du feststellen daß es schon Sinn macht möglichst effizient
den Sensor zu befüllen.

War jetzt Telegram Stil und von der Wirkung her vielleicht etwas barsch,....also sieh's mir nach,...ich bin eigendlich ein ganz netter! :cheers:

schönen Tag noch!

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: Mo 20. Jun 2022, 13:32 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
Beiträge: 12313
Mit den heutigen Programmen ist auch ein "Hochziehen" bei JPGs in der Regel kein Problem. Ich belichte wenn möglich eigentlich immer auf die hellsten Stellen und ziehe die Schatten nachher - in JPG! - hoch. Das geht bei einer Kamera wie der K-70 hervorragend - anders als die früheren Modelle. Wenn Du willst zeige ich Dir extreme Beispiele - hier nur ein link zu derart bearbeiteten JPGs - https://pentaxians.eu/forumimages/2021/ ... p9775n.jpg und https://pentaxians.eu/forumimages/2022/ ... p1319n.jpg
Meine Software Corel Paint Shop Pro hat dafür eine extra Funktion "Fülllicht/Klarheit" - die funktioniert erstaunlich gut.

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no religion


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BeitragVerfasst: Mo 20. Jun 2022, 22:11 
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Registriert: Sa 4. Apr 2020, 21:10
Beiträge: 59
Wohnort: Kreis Bamberg
Hi Bernd,

nimm kein Blatt vor dem Mund - ich will ja etwas lernen.

Die Kamera-Einstellungen mache ich einmal so, dass es dann in der Eile auch einigermaßen passt. Leider kann ich die Einstellungen nicht auf die Schnelle anpassen, weil mir dafür die Zeit fehlt und ich in der Mittagssonne am Display eh nichts sehe. Zusätzlich spiele ich wegen meiner Weitsichtigkeit auch noch Jongleur mit meinen Brillen (Lese- und Sonnenbrille/am Sucher ohne Brille). D.h. ich bin etwas genervt und meine Frau drängelt.
Dass die Einstellungen teilweise völlig daneben sind, bemerke ich dann erst zuhause am Computer. Da kann ich dir noch viel schlimmeres zeigen!

Ja, man sieht die Einstellungen auch im Sucher, aber da habe ich sie nicht im ‚Fokus‘ sondern nur das Motiv - ich sehe quasi dran vorbei.
Was man sich nicht so alles angewöhnt! Leider!


@Angus
Ich bearbeite meine RAWs in Lightroom; zusammen mit der K-3 habe ich dann genügend Spielraum zum Optimieren.

LG
Martin


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BeitragVerfasst: Di 21. Jun 2022, 08:46 
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Registriert: Mo 25. Jan 2016, 10:28
Beiträge: 345
Mir gefällt das zweite, unterbelichtete Bild besser. Das kann man in der Bildbearbeitung so behandeln bis ein natürlicher Eindruck entsteht. Beim ersten Bild ist da, was den Himmel angeht, nichts mehr zu retten.

Ich arbeite zur Mittagszeit auch gerne mit Unterbelichtung. Sehr hilfreich ist da das Histogramm das man ja im Display anzeigen kann. Es zeigt an wenn da Lichter ausbrennen oder Schatten absaufen.

_________________
PENTAX KP, K-1


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BeitragVerfasst: Di 21. Jun 2022, 10:01 
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Registriert: Di 27. Mai 2014, 22:12
Beiträge: 2125
Wohnort: Berlin
Martin_BA hat geschrieben:
Der Nachteil ist, dass dann generell alle Fotos nachbearbeitet werden müssen.


In Capture One hab ich dafür den Regler "HDR - Lichter" in den Belichtungseinstellungen.
Der lässt sich als Defaulteinstellung(!) so positionieren, das (helle) Lichter per se runter geregelt werden.
Ich muss dazu nicht mehr diesen Regler anfassen.

Bild

_________________
Klaus
(Und viel zu viel Fotogeraffel! Kameras /Objektive/...)


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BeitragVerfasst: Di 21. Jun 2022, 14:45 
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Registriert: Di 25. Sep 2012, 20:38
Beiträge: 1407
ich habe noch das verschärfte Problem das meine Gattin ausschlafen und dann frühstücken will. Wenn man noch zu den Orten "anreisen" muss ist es schon mittags, die Geschäfte sind zu und die Leute machen Siesta (ausser den Touristen die nicht am Strand sind)

Ausgebrannte Lichter sind immer weg, die Schatten kann man noch retten da in den Raw Reserven schlummern. Die GR hat sogar eine Belichtungsfunktion die die Lichter schützt.

Du könntest Dich auch über ETTR einlesen, erfordert aber auch Zeit und Kontrolle und ist daher nicht gattinenkonform :lol:


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BeitragVerfasst: Di 21. Jun 2022, 15:02 
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Registriert: Do 29. Dez 2016, 14:29
Beiträge: 2332
Wohnort: Coesfeld
Im Urlaub muss man in aller Regel die Zeit zum fotografieren nutzen, die in den Tagesablauf passt. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, ist es immer ein Kompromiss zwischen dem, was ich fotografisch möchte und das, was wir zusammen machen möchten. Selten ziehe ich mal ein, zwei Stunden im Urlaub allein los.

Ich fotografiere schon seit längerem ausschliesslich in DNG RAW, parallel auf zwei Karten. Das gibt mir die meisten Reserven zur Optimierung. Wenn ich Zeit habe, schaue ich aufs Histogramm, damit die Lichter nicht ausbrennen, ansonsten ist da halt alles weg.

Ich habe mal (um Zeit in der Bearbeitung zu sparen) JPG angewandt. Da bei mir aber immer alle Fotos durch die Korrektur laufen (Ausschnitt anpassen, Verdrehungen und stürzende Linien korrigieren.....) hat sich für mich ergeben, dass die Zeitersparniss so gross nicht mehr ist, daher nur noch DNG RAW.

Urlaubsfotografie ist und bleibt mir Kompromissen verbunden, das ist halt so. Dafür kann man die schöne Zeit mit den liebsten geniessen!

_________________
Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
http://www.alois-lammering.de
meine usergalerie: 40456504nx51499/usergalerien-f81/usergalerie-alois-lammering-t46149.html


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