Ich habe noch etwas aufgerüstet und mir ein 16-45 f4 und ein paar ND Filter (gebraucht) angeschafft. So ausgerüstet bin ich -wie 1000 andere auch- gestern zu Aasee getippelt um mit dem neuen Equipment etwas zu "spielen".

Hier mal ein paar Bilder mit der Bitte um Kritik: was hätte ich technisch besser machen können? Die Perspektive war nicht optimal, ging aber wegen der viele Leute nicht anders Benutzt hab ich den ND 1000 Filter.

Danke und
liebe Grüße aus Münster
Tanika



Datum: 2022-02-12
Uhrzeit: 16:57:24
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 16mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#1


Datum: 2022-02-12
Uhrzeit: 16:58:14
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 240s
Brennweite: 16mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#2


Datum: 2022-02-12
Uhrzeit: 17:18:49
Blende: F/18
Belichtungsdauer: 600s
Brennweite: 16mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70
#3

Meine Frage: zu welchem Zweck hast du den Filter eingesetzt, welches Ergebniss wolltest du erzielen?

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
http://www.alois-lammering.de
meine usergalerie: 40456504nx51499/usergalerien-f81/usergalerie-alois-lammering-t46149.html

Das "Glattbügeln" des Wassers und das Verschwindenlassen der Menschen scheint schon mal gut geklappt zu haben. Wenn sich Gras/dünne Zweige im Wind bewegen, ist das suboptimal. Aber ich denke, für die ersten Versuche ist das Ergebnis durchaus o.k. In den allermeisten Fällen wirst du aber keine 600sec. Belichtungszeit benötigen.
Bei f18 sieht man natürlich jeden noch so kleinen Fleck auf dem Sensor.

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Viele Grüße von der Leine
Klaus

Alois, gewünscht hatte ich mir schöne Wolken und weiches Wasser... da hab ich allerdings bei den letzten Bildern das Gefühl, dass es etwas zu gut geklappt hat, sieht ja schon fast wie eine Eisfläche aus

Das Verschwinden von Menschen war ein zufälliger Nebeneffekt, der mich total überrascht hat
Die Sache mit den Zweigen ist ja eigentlich logisch, darauf hab ich natürlich nicht geachtet - Anfängerfehler, wieder was gelernt

Klaus, ist angekommen, Sensorreinigung wird erledigt

LG
Tanika

Jetzt kannst du menschenleere Innenstädte fotografieren, ND 1000 drauf und lange belichten.

Mein Tip: wenn du Wasserflächen glätten und Wolken fliessen lassen möchtest, achte drauf, dass du statische Motivteile im Bild hast, damit nicht alles zerfliest.

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Grüsse aus dem schönen Münsterland!
von
Alois Lammering

Fotografieren, weil es Spass macht
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Hi ... also ich mag es ja, wenn es auch in den Bäumen wisch-effekte gibt ... von dem her passt es ... ich mache oft aufnahmen mit verschieden langer Dauer ... es ist (vor allem am Anfang) recht schwer einzuschätzen, wie das foto dann schlussendlich wirkt, denn das Display ist meistens nicht sehr hilfreich .. naja .. am Histogramm erkennst eine korrekte Belichtung .. .das war es aber dann auch schon .... je länger du belichtest, umso eher verschwindet Struktur und Substanz in den bewegten Bildteilen ... daher gibt es die ND-Filter auch in mehreren Abstufungen . ..das macht durchaus Sinn ... und bitte achte auf die Blende .. ich denke Blende 18 war hier eher kontraproduktiv, da du eine Gegenlichtsituation hattest ... da wäre eine blende 8 oder 11 sicherlich besser geeignet gewesen ... sg.Robert

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Gruß vom Bodensee ... Robert

Meine Tipps sind:
- Zur Vermeidung der Beugungsunschärfe nicht zu weit abblenden. 8-11 sind meistens ausreichend.
- Die Zeiten varieren in Abhängigkeit von Wind- und Wellenbewegung. Da muss man sich zuerst rantasten. Mein Vorschlag ist mit Zeiten von 2-4 Sekunden anfangen und dann von Bild zu Bild verdoppeln. Ab einer bestimmeten Belichtungsdauer erreicht man durch Verlängerung keine Verbesserung mehr. 30-60 Sekunden sollten meistens ausreichen.
- Die gewählte Blende möglichst nicht verändern und die Zeiten durch Flter oder ISO anpassen, um die Vergleichbarkeit am Anfang zu verbessern. Die Gefahr durch unterschiedliche Schärfentiefe falsche Schlüsse zu ziehen ist sonst zu groß.
- Ein nahes scharfes Motiv (Stein, Ast, Brücke ...) verbessert die Bildwirkung

Die 1 mit dem Blendenstern gefällt mir ganz gut.

Vielen Dank für eure Tipps, ich versuche sie mir zu merken

Ich hätte sehr gerne etwas schickes im Vordergrund gehabt... aber durch die vielen Menschen an dem Tag musste ich auf einen Beton-Anleger ausweichen und den fand ich jetzt nicht sooo schön Es gibt auch am Aasee keine schönen Steine oder so, das Ufer besteht aus Gräsern.

Ich hätte gerne noch verschiedene Filter und Zeiten ausprobiert, leider dauert die goldene Stunde nur gute 30 Minuten, dann war schon die Sonne weg und meine Finger kalt ... Memo an mich selbst: immer Handschuhe mitnehmen

Liebe Grüße
Tanika

Moin!

Schön, dass du dich ans Experimentieren traust. Und wenn es dann auch noch Spaß macht, ist alles gut.
Mir gefällt auch die #1 am besten.

Ich hab ja auch jede Menge Filter, hab aber bis jetzt auch noch nicht so recht was Sinnvolles damit anfangen können.
Werde aber bei nächster Gelegenheit auch ein paar Versuche unternehmen.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Hi Tanika,

Ich find's auch echt cool daß Du es so durchziehst und Spaß daran gefunden hast.

Es gibt soviele Sachen an die man denken sollte und es ist auch gut es zu versuchen,aber ganz ehrlich,...man kann sich am Anfang nicht alles merken,

zumal einem selbst oft am Anfang nicht klar ist aus welchem Grund man es sich merken sollte.

Mein Tip,....nimm's wie's kommt,...schau Dir gut an was Du fotografiert hast und mach Dir deine Gedanken dazu.Im laufe der Zeit wirst Du sicherer werden,
und vieles läuft dann selbstverständlicher.
Auch das bewußte Ansehen von anderen Bildern hilft auch schon enorm gut weiter,....und macht ja auch Spaß.

noch 'nen prima Montag!

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)