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Ich wollt mal Hallo sagen.
Angefangen mit dem Pentax-System habe ich mit einer "Revueflex AC-2". Das dazugehörige F1.7/50er-Objektiv habe ich inzwischen durch eigenes Schrauben zerstört, aber damit hatte ich in den frühen 80ern schon recht gute Astro-Photographie auf Amateur-Level betrieben. Nebenbei, die Orte auf dem münsterländischen Plattland, wo ich damals noch gut in den Winternächten fotografieren konnte, taugen inzwischen aus allbekannten Gründen nicht mehr. Leider.
Meine Leidenschaft zur Fotografie war von den Preisen der Analogie bestimmt und zwischenzeitlich hatte ich in Paris in einer dunklen Nacht am Eifeltrum auch eine Nikon für 50 DM gekauft. Die war aber schwerer als meine Revueflex und mit weniger Funktionen beschieden, was dazu führte, dass diese von mir für 150 DM verkauft wurde.
Mein erster Schritt in die digitale Fotografie war eine Minolta DIMAGE F50. Ein Arbeitskollege schenkte mir ein komplettes Kameraset, weil er auf digital umschwenkte und der Meinung war, dass die SLR nicht lichtdicht wäre. Ich habe es bis heute nicht nachgeprüft. Es handelte sich um eine KONICA "Autoreflex T4" mit Standard-, Zoom-Objektiv und diversen qualitativ hochwertigem Zubehör (Filter, Lichtmeßgerät, etc).
Einem anderen Arbeitskollegen zerstörte ich in einer bier- und frauenseeligen Nacht seine analoge Kompaktkamera, die ich ihm mit 150 DM ersetzte. Auch jene Kamera liegt ungenützt in meinem Archiv (Kellerabteil, hinten links, unterer Karton, luftdicht verpackt) und ich weiß bis heute nicht, ob sie wirklich nicht mehr funktioniert, oder ob er mir etwas vom Pferd erzählt hatte.
Nachfolge der Minolta DIMAGE wurde die Lumix DMC-ZX1, welche mich stark beflügelte. Aber beseelt hat es meine Fotografieleidenschaft nicht nachhaltig. Erst als ich irgendwann eine analoge SLR-Canon für 50 Euro erstand, beschäftigte ich mich mit DSLR. Aufgrund den Objektiven, die ich zu meiner Revueflex gekauft hatte, fiel meine Entscheidung auf die Pentak K-5. Nachdem ich diese am Flughafen Newark liegen ließ (und es es beim Starten des Flieger bemerkte), ließ meine Leidenschaft fürs Fotografieren nach.
Zudem kamen recht leistungsstarke Smartphone-Kameras und zerstörten mir durch ihr Point&Click das letzte Fünkchen Fotografie-Leidenschaft.
Nun ja. Irgendwann im letzten Jahr habe ich mich mit dem Fotografieren mit meiner K-5 wieder auseinander gesetzt. Es mündete in den Kauf der K-70 (völlig irrational, weil Pentax inzwischen am Boden liegt), weil ich so viele Pentax-K-Gläser in meinem Archiv habe.
Warum ich aber trotzdem ein Vivitar-Serie 1-Objektiv für das Canon-Biotop bei Ebay für 50 Euro gekauft hatte, das ist eine andere Geschichte. Und über die Action-Cams aus Chinesien und meine Ergebnisse damit ... darüber schweigt des Sängers Höflichkeit.
Dafür habe ich paar analoge Pentax-K-Anschluss-Gläser, welche zwar qualitativ nicht der Meisterklasse zuzurechnen sind, aber mir mit meiner K-5 und der neueren K-70 ausreichen. U.a.a. das Wundertüte (ist wirklich eine) und das Walimex-Glas 650-1300 mm. Also Vorsicht! Das letztere ist besser als sein Ruf, wenn es nicht dunkel, bedeckt oder sonstwie ungünstig ist ... also so viermal im Jahr ...
Foren hatte ich mir in den letzten 15 Jahren abgewöhnt. Zu viel der Hate- und Mobbing-Szene (nur weil einem der nicht korrekt gestutzte Zehennagel in seiner Schattierung nicht gefiel; also nichts neues, woll) haben mich aus jeglicher Community rausbefördert (obwohl ich im DSLR-Forum einige gute Schnäppchengläser und Zubehörteile für Pentax erstehen konnte). Jawohl, Eigenverschulden (Widerporstigkeit meinereiner; ich war auch kein braver Chorknabe), als auch Anderverschulden hatten ihren Anteil dran.
Pentax ist inzwischen das reine Nischenprodukt geworden. Daran hat Ricoh seinen Anteil. Ich hoffe, sie fahren deren Fotosparte nicht gegen die Wand wie Agfa oder Minolta. Es mag zwar sein, dass alle anderen (Sony, Canon, Nikon) Pentax vorweg laufen, aber bislang fühle ich mich im Pentax-Kosmos recht wohl. Die K-70 und die K-5 beiten mir den Raum, in dem ich mich fotografierend wohl fühle. Mein letzter Einkauf war das PLM (erhielt den Tipp über Mydealz) und ich bin ernsthaft zufrieden. Ich bin kein Profi, bin kein Meisterfotograf, aber eventuell ein wenig mehr als nur ein Knipser.
Ich bin schon etwas länger hier drin, als dieses Post hier erstellt von mir wurde. Und ich wollte auch mal offiziell mal HALLO sagen, so wie es Anstand gebietet.
Grüßt euch zusammen (wer es liest). Ich werde eure Fotos und die daraus sich ergebenen Inspirationen wie Honig für meine zukünftigen Fotos saugen.
Mein Alter? Gemäß der Regel "too old for R&B, too young to die". Hallo Boomer-Kollegen.
Habe die Ehre.
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