Hallo liebe Pentaxians,
seitdem ich seit einigen Wochen eine K5II mit 18-135 mm WR besitze und auch einige Wochen bereits als Außenstehender Euer Forum regelmäßig besucht habe, bin ich seit vorgestern abend bei Euch registriert.
Es ist auch das erste Mal, dass ich mich in einer Internet-Plattform angemeldet habe. Ihr habt mich aufgrund Eurer Umgangs- und Diskussionskultur, insbesondere auch durch Eure bisweilen humorvollen Frotzeleien vor einem durchweg immer fach-, sach- und hobbygerechten Hintergrund überzeugt, dass eine Registrierung ein „must“ ist, an dem ich mich, wie Ihr seht, nicht mehr vorbeigekommen bin.
DSLR-technisch bin ich Neuling, habe jedoch eine längere analoge Vergangenheit auf Canon-Basis mit einer Reihe ausgezeichneter FD-Objektive hinter mir. Die Ausrüstung ist selbstverständlich noch immer in meinem Besitz sind und, oh Überraschung
, mit einem Adapter passen alle FD's an die neue Pentax. Sie können dort offensichtlich einwandfreie Ergebnisse erzielen.
Als gebürtiger Westfale mit einer gehörigen Grundportion Sturheit, mochte ich bis vor kurzem einfach nicht einsehen, dass ich für viel Geld neue (aus meiner damaligen Sicht (15+ mehr Jahre her)) minderwertige Digitaltechnik und anderes neues Equipment kaufen sollte und das alte Spitzenequipment verwerfen sollte. Deshalb hatte ich mich digital mit Kompaktkameras angefreundet (die letzten Jahre eine Canon Ixus 300 HS) und parallel noch eine Zeit analog weitergemacht, bis dann eine lange SLR-Auszeit kam und ich nur noch kompakt digital unterwegs war.
Seit längerem liebäugelte ich mit einer DSLR oder auch Systemkamera, jedoch fand ich nichts überzeugendes.
Es hatte jedoch im Juni dieses Jahres sofort bei mir geklickt, als ein Arbeitskollege mir seine K5 in die Hand gegeben hat, etwas über die besonderen Features erzählte und mir verschiedene Internetseiten gezeigt hatte, unter anderem das Pentaxians-Forum. Beim Durchstöbern verschiedener Internetseiten, Besuch von Fachmärkten, Fotohändlern war ich zuvor jahrelang unverrichteter Dinge und ratlos wieder davon gegangen, weil mich nichts überzeugen konnte.
Binnen einer Woche nach diesem Aha-Erlebnis war ich Besitzer einer K5II mit 18-135 mm WR (per Internet im Fotofachhandelsversand bestellt)
. Ich habe die Entscheidung noch keinen Augenblick bereut. Das Foto-Fieber hat mich wieder gepackt.
Die vielen Möglichkeiten und Feinheiten der Kameraeinstellungen habe ich jedoch noch lange nicht geblickt, jedoch so langsam wird auch die ein oder andere Feinheit entdeckt und schon einmal ausprobiert. Es gibt schon noch 'ne Menge Knöpsken, Räderchen und Fisematenten an die ich mich noch gewöhnen muss, um hier und da noch ein besseres oder Spitzen-Foto zu bekommen, denn digital-bedientechnisch war ich ja noch auf dem Analogstand des letztes Jahrtausends.
Das lerne ich aber sicher auch noch, wenngleich ich im letzten Quartal des Vorjahres das 6. Jahrzehnt einläuten durfte und mich somit langsam damit anfreunden muss, dass nicht immer mehr alles sofort klappt.
Dennoch bin ich zufrieden, denn ich weiß ja schon länger, dass ein enttäuschendes Ergebnis (fast) immer an der Gedankenlosigkeit oder Unfähigkeit des Kamera-Bedienpersonals liegt. Und die grundlegende Physik, die zu einem gelungenen Photo führt hat sich ja ja Gott sei Dank seit dem letzten Jahrtausend nicht geändert.
Wie oben angedeutet, habe ich auch einen Adapter für meine alten FD-Objektive angeschafft
. Die FD's funktionieren, kommen jedoch wegen des großen Einsatzbereiches des 18-135 mm bislang eher seltener zum Einsatz. Und so ein Autofocus ist schon eine tolle Sache. Mit den FD's habe ich wiederholt bisweilen Probleme mit der Schärfeeinstellung. Einen systemischen Fehler konnte ich noch nicht ausmachen, das Ergebnis war trotz Piepen des Autofocus bisweilen enttäuschend. Mal sehen, was ich da noch herausfinde.
Wenn ich die FD's ansetze bin ich jedoch nach wie vor über das Ausmaß des Crop überrascht. Der Einsatzbereich meiner lichtstarken Festbrennweiten (50/1,4; 85/1,8) verschiebt sich entsprechend. Da muss ich mich erst dran gewöhnen.
Erstaunt war ich über die Frei-Hand Ergebnisse mit dem 500 mm Reflex. Obwohl ich beim fokussieren den Eindruck von Parkinson im Fortgeschrittenenstadium hatte, ließen sich die Ergebnisse offensichtlich dank der Shake-Reduction durchaus sehen (also dahingehend seniorengerechte Kamera).
Aber ohne Stativ wird sich nichts anspruchsvolles zaubern lassen. Ein Versuch war es jedoch wert. Beim Stativ habe ich Dank eines Forenthreads schon was im Auge für Weihnachten.
Aber da gibt es mittlerweile auch noch andere Begehrlichkeiten. Vielleicht ändern sich aber auch im Laufe der Zeit die Prioritäten für die Wunschliste. In der Zwischenzeit weiß ich dann bestimmt bestimmt auch wesentlich besser, welches Rad und welcher Knopf an der Kamera für welche Einstellung gut ist.
Wenn und wann man welche Einstellung braucht oder zweckmäßigerweise einsetzt, erfahre ich sicher im Forum. Dabei habe ich gar nicht das Bedürfnis, dass meine Fotos ausgestellt oder bewundert werden sollen, jedoch müssen sie schon meinen Ansprüchen genügen. In Ausnahmen reicht mir sogar Knipserniveau, in der Regel liegt mein Ehrgeiz schon deutlich darüber. Aber manchmal gelingt eben nicht alles im Leben.
Ich werde fleißig mit der Kamera und meinem vorhandenen Equipment üben, so dass das Ergebnis dann auch stimmt. Wenn das dann nicht so ganz der Fall sein sollte, gibt es da ja die Möglichkeit der digitalen Nachbearbeitung. Privat verwende ich dafür Linux in Form von Ubuntu in Version 12.04 LT, die bis 2017 gepflegt wird. D.h bis dahin Ruhe im Hinblick auf stabile und zuverlässige Funktion. Zur Fotoverwaltung und Bearbeitung setze ich überwiegend Shotwell, XnView und Gimp (alles OpenSource oder Freeware) ein. Bei Gimp bin ich noch in der Lernphase, erahne jedoch mittlerweile, welche Möglichkeiten das Programm (wenn man es denn beherrscht) eröffnet. Überwiegend will ich es zur Bearbeitung und Retusche von digitalisiertem Analogmaterial verwenden.
Jetzt habe ich mich erst einmal genug geoutet und will Euch nicht weiter nerven. Versprochen. Bin schließlich wie schon mal erwähnt geborener Westfale und von Haus aus ruhig und eigentlich schreibfaul.
Da hat sich eigentlich nichts dran geändert, obwohl ich bereits seit Jahrzenten in dem zum Rheinland zählenden Oberbergischen Kreis wohne.
Jedoch da muss es etwas geben, was mich aus der Ruhe gebracht hat, um einen derartig langen Sermon zu schreiben. Ich werde mal nachforschen und bestimmt noch drauf kommen. Ich werde es Euch dann gelegentlich wissen lassen.
Euer neues Mitglied blueberry
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