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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 14:59 
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Registriert: So 11. Aug 2013, 15:23
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yersinia p. hat geschrieben:
kaiz0r hat geschrieben:
@ yersinia p.: also meine freunde fotographieren egtl. alle im jpeg format, höchstens mal für dunkle bereiche oder schatten im raw. Jetzt kannst da natürlich sagen, nene ohne raw kommt dir nix in die tüte und du bearbeitest deine bilder IMMER nach. Aber vielen reicht auch die qualität des jpegs.


Ja, ich entwickle alle Bilder aus dem RAW. Das sind drei, vier Klicks und ein paar Minuten warten. Kein großer Aufwand also. Das Ergebnis ist dabei mit meinen Standardeinstellungen allemal besser als das, was die Cam liefert.

Natürlich kann man sich auch mit den ooc-jpgs zufrieden geben. Aber wozu, wenn es ohne großen Aufwand besser geht?

Die Entscheidung, welche Cam ich mir anschaffen würde, würde ich jedenfalls nicht an der jeweiligen jpg-engine für die interne Bildverarbeitung festmachen.
Wenn man jpgs machen will, dann ist man bei der Konkurrenz besser aufgehoben. Die haben super coole Picture Styles. Besonders die ganzen Instagram/Polaroid/Instax-Gedönse machen einen zum absoluten Helden auf Facebook. /Spaß

Hast du keine Möglichkeit beide Kameras mal in die Hand zu nehmen und zu vergleichen? Auf Grund von Fotos im Internet würde ich zu keiner der beiden Seiten tendieren.


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:12 
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Registriert: Fr 23. Dez 2011, 11:13
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Ihr solltet wirklich mal gucken, was andere wirklich machen. Es gibt jede Menge ernsthafte Fotografen, die sich nicht mit RAW abgeben (ich zähle mich nicht dazu). Und die machen auch herausragende Bilder.

Mir geht es langsam wirklich auf den Wecker mit welcher quasi-Religiosität das mit dem RAW als Muss in den Foren durchgekaut wird. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Menschen es so machen, aber ich mach das jetzt schon sehr lange und für mich erfolgreich ohne und das auch mit in meinen Augen grossen Ausbelichtungen (max. 120cm Kantenlänge) ohne das es mit JPEG ooc nicht gepasst hätte. Lasst doch jeden in seiner Façon glücklich werden, ich kann nur sagen es geht auch ohne! Über 20 Jahre Dia-Fotografie helfen dabei schon, dass man sich beim Fotografieren schon überlegt, wie das fertige Bild aussehen soll. Dazu kann man erstaunlich viel mit einem JPEG machen - auch einen nachträglichen Weissabgleich. Und ich fotografiere seit der *istD digital mit Pentax...

Nochmal, fotografiert in RAW oder RAW+ soviel ihr wollt, aber die herablassenden Kommentare über nur JPEG haben mehr mit Glauben und Forenweisheiten zu tun als mit der Realität der meisten - auch professionellen Fotografen (kein Sportjournalist fotografiert RAW, wenn er auf einem aktuellen Event ist und und und).

Sorry, das musste mal raus.
Angus

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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:13 
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Registriert: Do 12. Dez 2013, 13:22
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Ja yersinia, stimm dir da ja auch zu.
Es ging mir wie gesagt auch net um ne Grundsatz ooc.jpeg vs. raw diskussion, sondern darum ob ihr die jpeg komprimierung verglichen auch schlechter wahrnehmt.

@ Meenzer: Nene du musst ein raw machen und dann deine instagramm effekte drüberlegen, is doch klar! Tod dem ooc-jpeg!


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:20 
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Registriert: Di 3. Dez 2013, 13:04
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Ich finde es ist nicht grundsätzlich verkehrt in jpeg zu fotografieren. Gerade bei Hallensport mit schnellen Bewegungen kann das durchaus auch mal das Mittel der Wahl sein.
Außerdem schreibt der TO ja ausdrücklich, dass er so fotografieren möchte, auch wenn die Erwiderung schon richtig ist, dass man damit Potential verschenkt.
Dennoch ist der Vergleich, wie Du ihn eingestellt hast, objektiv nur schwer möglich. Ich weiß nicht in wie weit man die kamerainterne jpeg-Erstellung bei der EOS 600 beeinflussen kann.
Bei Pentax hast Du auf jeden Fall sehr viele Möglichkeiten, so kannst Du z.B das Maß bzw die Stärke der Entrauschung in Abhängigkeit vom gewählten Iso-Wert einstellen. je nachdem fällt das jpeg "glatter" (weniger Rauschen, aber auch weniger Details) aus.
Wählst Du dagegen mehr Schärfe wird das jpeg mehr Rauschen zeigen. Deshalb müsstest Du für einen Vergleich versuchen die Kameras so eizustellen, dass nahezu identischer output rauskommt.

Deswegen ist der Vergleich in RAW eigentlich zuverlässiger zur Beurteilung des Rauschverhaltens einer Kamera.


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:21 
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Registriert: Di 21. Aug 2012, 13:54
Beiträge: 445
Wohnort: Raum Dortmund
angus hat geschrieben:
Ihr solltet wirklich mal gucken, was andere wirklich machen. Es gibt jede Menge ernsthafte Fotografen, die sich nicht mit RAW abgeben (ich zähle mich nicht dazu). Und die machen auch herausragende Bilder.

Mir geht es langsam wirklich auf den Wecker mit welcher quasi-Religiosität das mit dem RAW als Muss in den Foren durchgekaut wird. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Menschen es so machen, aber ich mach das jetzt schon sehr lange und für mich erfolgreich ohne und das auch mit in meinen Augen grossen Ausbelichtungen (max. 120cm Kantenlänge) ohne das es mit JPEG ooc nicht gepasst hätte. Lasst doch jeden in seiner Façon glücklich werden, ich kann nur sagen es geht auch ohne! Über 20 Jahre Dia-Fotografie helfen dabei schon, dass man sich beim Fotografieren schon überlegt, wie das fertige Bild aussehen soll. Dazu kann man erstaunlich viel mit einem JPEG machen - auch einen nachträglichen Weissabgleich. Und ich fotografiere seit der *istD digital mit Pentax...

Nochmal, fotografiert in RAW oder RAW+ soviel ihr wollt, aber die herablassenden Kommentare über nur JPEG haben mehr mit Glauben und Forenweisheiten zu tun als mit der Realität der meisten - auch professionellen Fotografen (kein Sportjournalist fotografiert RAW, wenn er auf einem aktuellen Event ist und und und).

Sorry, das musste mal raus.
Angus

Danke Angus, genau so sehe ich das auch. :clap:
Ebenfalls als jahrzehntelanger Diafotograf befaßt man sich eben mehr mit den Einstellmöglichkeiten seiner Kamera. Eine nachträgliche Bearbeitung steht der in RAW in nichts nach - habe ich schon des öfteren mit eingefleischten RAW-Fotografen hinreichend getestet. :ja:
Trotzdem muss jeder für sich entscheiden, wie er/sie es anwendet. ;)

Die Tests im Internet sind alle mit Vorsicht zu genießen. Man weiss ja nie, wie die Kameras eingestellt sind und ob der Tester nicht extra eine Marke besser darstellen will. :ka:
Wenn man einen Vergleich haben möchte, muss man schon selber mit den Kameras testen. Bei gleichen Vorausetzungen direkt hintereinander, dann wird ein "Schuh" draus. ;)

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Gruss Jürgen

Unser Foto-Blog: http://ibsfoto.wordpress.com/


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:29 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
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Wohnort: Emkendorf
Der Rauschreduzierungseffekt der K-30 erzeugt etwas grob körnigere Strukturen, ja. Allerdings bleiben dadurch die feinen Strukturen besser erhalten. Das sieht man auch an feinen Strukturbereichen auf den Vergleichsbildern von dpreview.

Ich habe die K-30 jetzt ca. 1 1/4 Jahre und folgende Erfahrungen bezüglich High-ISO gemacht:
- die Vorgabeeinstellungen zur Rauschreduzierung (RR) sollte man niedriger setzen (Stufe I von ISO800 bis ISO10000 o. ä.)
- gerade bei Party- oder Konzertaufnahmen macht sich die leicht reduzierte Kamera interne Rauschreduzierung positiv bemerkbar
- fotografieren im RAW+ Mode erleichtert die Nachbearbeitung von High-ISO Aufnahmen, das Reservepotential ist sehr groß. Allerdings, die Schärfe-/RR-Kombination der JPEGs aus der K-30 ist mit RAW-Bearbeitung schwer zu toppen. Da muss man sich mit der RAW-Software ganz schön anstrengen, um für normale Darstellung bis Bildschirmgröße (ca. 60x40cm) die Bildqualität zu verbessern. Einfache Standardprofile reichen da nicht aus.
- Für größere oder sogar 1:1 Abbildungsgrößen ist das Potential der K-30 High-ISO Aufnahmen nur mit RAW-Tools auszuschöpfen. Was anderes nimmt man da auch nicht, denn eine Kamera hat nicht die Power, die einem ein Computer zur Verfügung stellt.

Kurz, die RR erst ab ISO800 auf Stufe I einstellen sowie die Schärfe im Menü für Benutzerdefiniertes Bild auf dezente Werte absenken (Schärfe +1 oder max. Feinschärfe -2), dann wird es auch was mit den JPEGs bei High-ISO ooc.

_________________
Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 15:44 
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Registriert: Do 12. Dez 2013, 13:22
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Danke für die Tipps hoss. Das kann natürlich bei einem kleineren Bild wo man nicht 1:1 herangeht viel viel besser wirken, als jetzt der nahvergleich. Ich werde deine Einstellungen mal testen.

@ ka5de: die umgebungsbedingungen waren die gleichen. Unterschiedlich ist nur die ooc komprimierung. Und die kann natürlich bei einem modell besser sein als beim anderen. Aber wie schon gesagt, kann der Eindruck aus der Ferne wieder ganz anders wirken. Für mich war das erstmal überraschend, im raw so ne gute darstellung, und im jpeg dann iwie der konkurrenz hinter her. Aber wenn man mehr wert auf scharfe kanten legt, macht es sinn. Von weiter entfernt betrachtet macht es wahrscheinlich auch nicht den unterschied.


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 16:00 
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Beiträge: 117
Was ich am Pentax-jpg (zumindest in der K30) wesentlich störender finde, ist die Dateigröße. SIlkypix dampft mir raw-Dateien bei der Entwicklung teils auf weniger als ein drittel der OOC-jpeg-Größe ein, allein das ist mir in den meisten Fällen die raw-Entwicklung wert.


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 16:04 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Dieser Beitrag passt ganz gut. Ich hatte gestern unter bescheidenen Lichtverhältnissen eine High-ISO Aufnahme gemacht - dann noch mit dem Objektiv am schwachen Ende mit Offenblende.
- Bild 1 zeigt das Gesamtbild
- Bild 2 ein Crop vom JPEG aus der K-30 und
- Bild 3 ein Crop der RAW Nachbearbeitung, entrauscht und nur ganz dezent geschärft (keine Astralschärfung :mrgreen: ).

Ich bin der Meinung, das Bild zeigt genau das, was die K-30 unter bescheidenen Tageslichtverhältnissen abliefert sehr gut. Auch die beschriebene High-ISO Körnung ist sichtbar. Die Farbgebung leidet natürlich unter diesen Lichtverhältnissen, klar. Das, was die K-30 abliefert wirkt wie folgt:
- in der normalen Bildschirmansicht wirkt das Original-JPEG krisper und nicht verrauscht
- in der 1:1 Ansicht sieht das entwickelte Bild aus dem RAW-Tool besser aus.
Es ist also von Fall zu Fall zu entscheiden, ob wirklich eine RAW-Nachentwicklung notwendig ist. Für normale Abzüge bis 30x45cm ist aus m. S. keine RAW-Nachbearbeitung notwendig, die Fotos wirken einfach krisp scharf, die Körnung sieht man nicht.

Bild
Datum: 2013-12-11
Uhrzeit: 15:49:23
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 5000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#1


Bild
Datum: 2013-12-11
Uhrzeit: 15:49:23
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 5000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#2


Bild
Datum: 2013-12-11
Uhrzeit: 15:49:23
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 5000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#3

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 16:08 
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Beiträge: 3389
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AndiBar hat geschrieben:
Was ich am Pentax-jpg (zumindest in der K30) wesentlich störender finde, ist die Dateigröße. SIlkypix dampft mir raw-Dateien bei der Entwicklung teils auf weniger als ein drittel der OOC-jpeg-Größe ein, allein das ist mir in den meisten Fällen die raw-Entwicklung wert.

Die K-30 entwickelt die RAWs intern bei der Einstellung *** mit einer Komprimierung von ca. 97%, also recht moderat.

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Grüße @hoss


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