Lörrach liegt ja am unteren Ende des Wiesentals. Wie man sich denken kann kommt das nicht von diesen duftenden grünen Flächen ... ... sondern von dieser


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Ein kleiner Rückblick ...

Wir hatten hier ja in den letzten Wochen mal recht heftig Schnee, der bei einem Wärmeeinbruch ebenso schnell wieder weggeschmolzen ist. Das hat die Wiese beträchtlich über die Ufer treten lassen. Eingeborene erzählten, dass das früher recht regelmäßig in einem größeren Ausmaß passiert sei, aber so hoch wäre sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr gewesen.

Ich war während des Hochwassers einen Nachmittag mal zu dem Stauwehr bei mir in der Nähe und habe ein paar Aufnahmen gemacht mit denen ich zunächst anfangen möchte:

Die Bäume links und rechts am Flussrand stehen normal nicht im Wasser. Ob das Wasser womöglich sogar mal so hoch stand wie dieser Streifen aus Ästen und ähnlichem weiß ich nicht. Aber als ich die Wanderung gemacht habe die ich eigentlich zeigen möchte, haben Tüten und anderer Müll in teilweise schon beträchtlicher Höhe in den Ästen von Sträuchern gehangen.


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Das waren schon recht heftige Wassermassen die da runter gekommen sind ...


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Einige Stellen der Fuß- und Radwege liegen - speziell unter Brücken - so tief, dass sie recht schnell vom Fluss überschwemmt werden und dann gesperrt werden müssen. Die Situation hatte sich zuletzt aber wieder soweit beruhigt, dass wieder alles begehbar ist. Also habe ich mich mal aufgemacht die Wiese hoch zu laufen. Ich hoffte bis Zell zu kommen. Da ist jedenfalls die Endstation der S-Bahn und die letzte Möglichkeit mit der Bahn wieder heimfahren zu können (eher abbrechen wäre immer wieder gegangen).

Also mal los ...

Die Wiese hat zwar nicht viel Gefälle, aber man tut doch das Möglichste, um den Fluss zur Stromgewinnung zu nutzen. Und so gibt es alle paar Kilometer ein Kleinkraftwerk. Hier das erste an dem ich auf der Wanderung vorbei gekommen bin ...


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Verschiedene Gegebenheiten erfordern verschiedene Lösungen. Hier mal eine Lösung bei der das Wasser eine Spirale antreibt ...


#12

Und das ganze etwas später sogar mit 2 Spiralen parallel. Im Vordergrund auch noch die ökologisch korrekte Fischtreppe als Umgehung des Kraftwerks.


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Mal läuft man schön durch den Wald ...


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... mal durch eher offenes Gelände, wo von links ein Seitental endet ...


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... mal sieht man Häuseransammlungen auf der anderen Talseite ...


#16

... und mal sollte man laut der Googel'schen Karten noch auf einem Weg sein, stand aber auf einem gut gedüngten Acker ... ... (etwas später wurde es wieder besser und man konnte zumindest in Traktorspuren laufen)


#17

Wildlife gibt es auf der Wiese auch ...


#18

Auf einigen Deichen findet man regelmäßig so ein Schild. Rein aus Neugier würde ich das mit der Strafe ja mal ausprobieren wollen ...


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Dann kam der Punkt, wo es direkt an der Wiese nicht weitergeht, weil das Tal enger wird. Ab da musste ich dann durch Orte und zwischendurch über einen eher schlammigen Waldweg weiter. Im ersten Ort gab es jedoch noch ein hübsch restauriertes Rathaus und eine schöne Kirche ...


#20


#21

Dann war ich irgendwann nach gut 18 km und etwas über 3 Stunden am Ziel ... (und hatte unter dem linken Fuß eine ordentliche Blase).

Es war zum Laufen sehr schön, aber ich finde es zum Fotografieren - zumindest mal um diese Jahreszeit - eher unspeltakulär ... (daher eher alles NMZ)

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Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.

Stimmt.

Mit #3, #8 und #12 hast Du die Highlights der Wanderung gezeigt.

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Grüsse Sandra


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Raben sind ein Stück Nacht, das in den Tag hinübergeflogen ist.
Markus Weidmann