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 Betreff des Beitrags: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:05 
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Mir macht ja das analoge Fotografieren gerade sehr viel Spaß, auch wenn es überhaupt nicht wirtschaftlich oder praktisch ist, oder an die Bildqualität meiner digitalen Pentax herankommt. Aber dieses "etwas mit den Händen machen"-Gefühl bekomme ich eben nur da. Ich hab mir also eine Dose und einen Wechselsack besorgt und erstmal ganz vorsichtig mit Rodinal einen Film aus der Drogerie entwickelt. Zum Zeigen wollt ich sie auch einscannen, da hat mir der Nachbarthread den Kopf gewaschen und ich hab die Negative einfach mit dem 35ltd auf den Sensor gebannt. Der "Hybride Workflow" scheint mir da doppelt gemoppelt, aber sonst bekommt ja kaum einer die Ergebnisse mit xd.

Für die SW hab ich nur ein wenig Kontrast angepasst. Die wirkten nach dem "scannen" etwas flau... Und natürlich zugeschnitten
Benutzt hab ich eine Pentax MX mit dem M 50/1.4, SW-Film AGFA APX 100, entwickelt in Rodinal, 1+25 Standardentwicklung

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#1 Irgendwo hinter Moritzburg

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#2 überraschendes Blumengebilde zu Hause (leider verwackelt, 100 ISO indoor ist halt zu wenig...)

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#3 Landschaft und Wald ohne Farbe ist auch eine Herausforderung (schon im SW-Projekt-Thread gemerkt)

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#4 Kurioses unterwegs. Danke auch!

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#5 Mit ND-Filter geht auch Offenblende im Schnee

Zwei hab ich noch in Farbe, die stammen aber aus dem Großlabor. Farb-Negative zu digitalisieren ist gelinde gesagt ein Alptraum, da muss ich so viel in LR/PS nachbearbeiten, da kann ich auch gleich die digitale nehmen und das Foto analog anmuten lassen... :( Hab mein Bestes gegeben den Look der Abzüge zu erreichen... Naja... In Zukunft wird negative in Farbe scannen keine Option sein, da geht für mich zu leicht der eigentliche Look des Films kaputt. Es war in diesem Fall zwar "nur" ein AGFA Vista 400, aber trotzdem....

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#6 Hagebutte vs Kirche (vs Wasserwaage)

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#7 und noch eins in Erinnerung an die Feiertage...

Haare, Kratzer usw. sind auf den Bildern, ich hab quick-and-dirty gearbeitet, einfach nur um mal ein Gefühl dafür zu kriegen. Alles bestimmt nicht überragend, aber eben unglaublich spaßig und interessant. Im April bin ich auch schon auf einem Workshop zu dem Thema, da freu ich mich schon sehr drauf, vielleicht gibt es danach noch etwas mehr zu sehen ;)

LG!


Zuletzt geändert von zeltbrennt am Sa 27. Jan 2018, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:16 
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Hey, das ist ja soooo 80's! :dasisses:

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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:27 
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Ist es wirtschaftlich sich eine K1 zuzulegen, wenn man nur zum Spass fotografiert?
in den S/W fehlt mir das S. das ist mir irgendwie zu Flau, bei der #4 wirkt es dadurch aber wie ein Foto aus den 50ern, welches schon verblichen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:56 
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Die Bilder sind sehr kontrastarm, hast du recht. Ob das am Film liegt, oder am Scannen, oder ich beim Entwickeln was verkehrt gemacht habe, kann ich dir noch nicht sagen, ich werde nich ein paar Dutzend Rollen verschießen, bis ich das weiß ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 18:58 
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Registriert: Di 27. Mai 2014, 22:12
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Bleachbypass hat geschrieben:
Ist es wirtschaftlich sich eine K1 zuzulegen, wenn man nur zum Spass fotografiert?


Sind "Hobbies" überhaupt wirtschaftlich zu begründen?

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Klaus
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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 19:20 
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zenker_bln hat geschrieben:
Bleachbypass hat geschrieben:
Ist es wirtschaftlich sich eine K1 zuzulegen, wenn man nur zum Spass fotografiert?


Sind "Hobbies" überhaupt wirtschaftlich zu begründen?


Wenn man kreativ ist schon :P

Ich hab mir ein 14k€ Spielzeug zugelegt, nötig hätte ich es nicht. Ich hätte auch weiterhin mit nem kleinen Auto auf Arbeit fahren können (Seicento) aber nein,
es musste eine her.

Und nein, es ist nicht der Spass den ich mit ihr habe, auch nicht das Lebensgefährliche der Fahrweise, der Kick :P. auch nicht das geile Aussehen
Nein, es ist rein Wirtschaftlich. 1L/100km weniger Verbrauch, ich komm damit in den Wald, dank starren 2rad antrieb, das kann ich mit dem Fiat nicht. Auch der Kofferraum ist gößer :D (naja, nicht ganz)

Also hochgerechnet spare ich damit ne Menge Geld, in 100 Jahren bestimmt 50€. Und kleinvieh macht auch mist.


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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: Sa 27. Jan 2018, 19:48 
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Hi zeltbrennt,....

Ich betreibe seit 2 Monaten das gleiche Spiel :ja: :mrgreen: ...ich denke ich weis was Du meinst mit "Hand anlegen" und so :ja:

...mir macht die "absolut Sinnlose" analoge fotografiererei auch verdammt viel Spaß! ...ich fotografiere "sinnloserweise" ebenfalls mit der K1 die Negative ab :ja: :mrgreen:

..die anfänglichen Probleme mit Belichten-Entwickeln-Scannen sind normal!...das muß man aushalten und weitermachen :lol:

...wenn Du die hybride Version machen willst (ich auch),...dann ist ja klar das die Negative in der "digitalen Dunkelkammer" weiterverwurstet werden.So gesehen ist es eher von Vorteil
wenn man eher zu "neutralen" Entwicklungen der Negative kommt.Kaputtgepushte Negative sind kaputt.Flaue aber mit durchgängig guten Tonwerten versehene Negative sind ne gute Basis.
Ich finde Deine Ergebnisse so gesehen überhaupt nich so mies :nono:
Die farbigen gefallen mir sogar ganz gut!!!.Ich sehe da nix was sich nicht beheben lassen sollte.

sicher hast Du im Netz schon einiges gecheckt zum Thema,...eine nette Seite finde ich diese,..wenn Du sie noch nicht kennst dann kannst Du ja mal draufschauen ')



...und zu den Kommentaren die man bekommt wenn man so "sinnfreie" fotografie betreibt,......sag' ich besser nix :ugly: :rolleye: :ommmh: :klatsch: :beef:

..ich hoffe Du behälst den Spaß ab und zu nen Film durchzuziehen,..es gibt weitaus sinnlosere Tätigkeiten,...zu denen ich mich auch nicht äußere :nono: :lol:

beste Grüße

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: So 28. Jan 2018, 10:08 
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Na schön, dass ich da einen genauso irrationalen Leiden(schaft)sgenossen gefunden habe :lol: :wink:
Is mir schon klar, dass ich aus den flauen Bildern noch sehr viel rausholen könnte, aber ich möchte mich eher an dem orientieren, was mir der Film in Kombination mit Entwickler vorgibt. Ich finde das macht halt einen großen Teil des Charmes aus, dass ich mich eben (zumindest am Anfang) ein wenig überraschen lassen muss, wie die Bilder aussehen. Ist vermutlich eine Glaubensfrage, wie viel man die Scans nachbearbeiten "darf" oder wie puristisch man arbeiten möchte.


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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: So 28. Jan 2018, 10:23 
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zeltbrennt hat geschrieben:
Is mir schon klar, dass ich aus den flauen Bildern noch sehr viel rausholen könnte, aber ich möchte mich eher an dem orientieren, was mir der Film in Kombination mit Entwickler vorgibt. Ich finde das macht halt einen großen Teil des Charmes aus, dass ich mich eben (zumindest am Anfang) ein wenig überraschen lassen muss, wie die Bilder aussehen. Ist vermutlich eine Glaubensfrage, wie viel man die Scans nachbearbeiten "darf" oder wie puristisch man arbeiten möchte.


...ja das ist das Thema was sehr oft spaltet :lol:

...hier mal noch ein paar nicht ganz dumme Worte zu dem Thema wie ich finde



...der Junge macht auch sonst ziemlich solide Videos und viele Fragen die einem als "Filmknipser" zwangsläufig einholen, werden von Ihm ganz gut bearbeitet und beantwortet.

...shoot Film :mrgreen:

Bernd

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 Betreff des Beitrags: Re: [NMZ] Weiter analogisiert
BeitragVerfasst: So 28. Jan 2018, 10:53 
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Methusalem hat geschrieben:
zeltbrennt hat geschrieben:
Is mir schon klar, dass ich aus den flauen Bildern noch sehr viel rausholen könnte, aber ich möchte mich eher an dem orientieren, was mir der Film in Kombination mit Entwickler vorgibt. Ich finde das macht halt einen großen Teil des Charmes aus, dass ich mich eben (zumindest am Anfang) ein wenig überraschen lassen muss, wie die Bilder aussehen. Ist vermutlich eine Glaubensfrage, wie viel man die Scans nachbearbeiten "darf" oder wie puristisch man arbeiten möchte.


...ja das ist das Thema was sehr oft spaltet :lol:



Meine Güte, ich beobachte Eure Experimente schon eine ganze Weile. Wenn Ihr so weiter macht, bringt Ihr mich noch dazu, meinen alten Axomat 4 (tschechisches Vergrößerungsgerät) wieder vom Dachboden zurück zu holen... . Aber noch kann ich mich beherrschen.

Aber zu Eurer Diskussion, was an Nachbearbeitung erlaubt wäre und was nicht: Nehmen wir das Bild #1. Angenommen das hätte ich vor 30 Jahren auf normalen Fotopapier entwickelt (z.B. ORWO BN 111) und hätte das Ergebnis gesehen, na dann hätte ich es nochmal neu auf ORWO BH 111 versucht. Also auf "härterem" Papier, also welchem, welches den Kontrast erhöht. Soll heißen, man hätte auch "nachbearbeitet", mit den damaligen Mitteln eben. Und nun die Frage, warum sollte man das nicht auch heute machen. Man sollte es vielleicht nur damit nicht übertreiben.

Aber das nur so meine Gedanken. Noch viel Spaß beim Experimentieren!

Freundliche Grüße
Jens-Uwe


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