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 Betreff des Beitrags: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 08:22 
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Hallo,
demnächst möchte ich in die Portraitfotografie einsteigen. Ich will mein Model (meine Frau :) ) dann nur so wenig nerven, wie unbedingt nötig. Deshalb probiere ich derzeit an einem Friseurmodelkopf und an Floki, meinem Hund. Die sind beide geduldig. ;)
LG
Norbert

Bild
Blende: F/1.4
Belichtungsdauer: 1/40s
Brennweite: 50mm
KB-Format entsprechend: 50mm
ISO: 1600
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1

Bild
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 230mm
KB-Format entsprechend: 230mm
ISO: 200
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 10:39 
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Beiträge: 5236
Wohnort: Aachen
#2 nicht ganz so knapp, nach oben und unten, beschnitten, wäre richtig toll :2thumbs:

_________________
Alles Liebe aus Aachen

Walter

Kritik ist erwünscht, auch negative (solange Sie konstruktiv ist) nur so kann man lernen! :2thumbs:
https://www.flickr.com/photos/walterbusch/albums


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 11:04 
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zu 1: offensichtlich zu nah oder zu offenblendig. Der gesamte Kopf und nicht nur die Augenebene sollte scharf sein.

zu 2: Aufnahme ist kein Portraitest, da für Menschenportrait m. E. viel zu lange Brennweite.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 14:16 
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Beiträge: 722
Vielen Dank für die Hinweise, Walter und Holger :)

@ Walter: Ja, etwas weniger Beschnitt bei Foto 2 wäre schön gewesen. Leider im Nachhinein nicht mehr machbar, das Foto ist so gemacht.

@Holger: Du hast ebenfalls (fast) Recht zu Foto 1 :) Bei einem Menschenportrait sollte etwas mehr als die Augenpartie scharf sein. :) Allerdings ist der Abstand Nasenspitze/Auge bei meinem Hund recht groß, s. Foto 2. Kleinere Blende war leider nicht drin, du siehst ja ISO 1600, einen noch höheren Wert wollte ich nicht

Zu Foto 2 verstehe ich nicht was du meinst. Ich weiss ja, dass Menschen die von Portraitfotografie etwas verstehen, zwischen 35mm und 80mm als Brennweite empfehlen. Ich wollte aber mal versuchen, was passiert, wenn ich die lange Brennweite nehme. Das ist jetzt keine rethorische Frage, ich würde es ernsthaft gerne wissen: Was spricht dagegen? Es ist trotzdem ein Portrait, wenn auch aus einigem Abstand. Probiert habe ich das, weil es womöglich auch bei Menschen sinnvoll sein kann aus der Distanz zu fotografieren, die Fotos sind dann nicht intim und eben distanziert. :)

LG
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 14:40 
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Ich glaube man muss bei Portrait neben vielen anderen wichtigen Dingen sehr genau auf die Schärfeebene und -tiefe achten, wenn man durch Freistellung der Augen / des Gesichtes den besonderen Look verfolgt. Der Fokus sollte bekanntlich auf dem nähergelegenen Auge liegen. Bei einem Hundekopf mit längerer Schnauze in Frontansicht benötigt man eine größere Schärfentiefe als bei einem Mensch, da sonst der Rest vom Kopf zu wenig Struktur hat und zu sehr zum verschwommenen Bokeh wird.
Für mich war es immer sehr schwierig genau im Kopf zu haben, welche Schärfentiefe ich durch die Wahl von Brennweite / Blende / Motivabstand bekomme. Im Nachhinein beim Betrachten auf dem großen Schirm kommt man dann drauf, hier hätte ich noch weiter abblenden müssen, oder weiter vom Motiv wegrücken, etc. Zur Vorbereitung kann man sich ja mit dem DOF Rechner auseinandersetzen, um zumindest für die selbst am häufigster verwendete Portraitlinse die idealen Einstellungen im Gefühl zu haben. Oder man hat z. b. die App "hyperfocal" immer dabei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 14:46 
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Registriert: So 11. Feb 2018, 23:48
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Wohnort: St. Pölten
Die Antwort von Warrick hat sich mit meiner überschnitten.

Statt die Blende noch kleiner zu machen, ist es effektiver den Motivabstand zu vergrößern. Ich will nicht klugscheißen, bin ja selbst noch ein frischer Lehrling.
Aber #1 war doch offenblendig F1.4?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 15:05 
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Beiträge: 3548
Hallo Norbert,

ich gebe dir recht, dass die ISO bei der #1 kaum noch Spielraum nach oben zulässt. Dann wäre wahrscheinlich in dieser Situation ein anderes Setup zu überdenken. Denn ich denke schon, dass auch für den Mensch hier etwas mehr Tiefenschaerfe günstiger wäre.

Zu 2. Es ist keinesfalls so, dass bei 80 mm die ueblichen Porträtweiten enden. Aber über 200 mm erschien mir doch zu viel, da ich annahm, das du erst einmal im üblichen Rahmen einsteigen wolltest. Klar gibt es Teleportraits, aber die erwarte ich eher in der Natur-, Sport- und Starfotografie. Wenn ich hier aufgrund deiner Einleitung von falschen Annahmen ausging, entschuldige bitte.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 6. Nov 2019, 16:00 
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Beiträge: 910
#Warrick:
Zitat:
Zu Foto 2 verstehe ich nicht was du meinst. Ich weiss ja, dass Menschen die von Portraitfotografie etwas verstehen, zwischen 35mm und 80mm als Brennweite empfehlen. Ich wollte aber mal versuchen, was passiert, wenn ich die lange Brennweite nehme. Das ist jetzt keine rethorische Frage, ich würde es ernsthaft gerne wissen: Was spricht dagegen? Es ist trotzdem ein Portrait, wenn auch aus einigem Abstand. Probiert habe ich das, weil es womöglich auch bei Menschen sinnvoll sein kann aus der Distanz zu fotografieren, die Fotos sind dann nicht intim und eben distanziert.


Also warum nicht lange Brennweiten bei Portraits: Mann muss halt weiter weg, was die Kommunikation mit dem Model beeinträchtigt. Man muss genug Licht haben um die Belichtungszeit so kurz zu halten das nicht verwackelt wird. Bei langen Brennweiten ist auch nicht offenblendig topscharf, ablenden nötig, manchmal auch um genügend Schärfentoefe zu erhalten. Daher werden kürzere Brennweiten bevorzugt.

Andere Richtung: ab 35 mm und drunter werden dann Verzehrungen sichtbar und unschärfe schwerer, daher geht dann da auch nicht so gut.


Auch muss man wissen was für Portraits man machen will, Kopf, Halbtorso , ganz Körper, Studio, natürlich etc.


Als Tip was ich denke, schau dir mal die Bilder von Beath Mummenthaler an:


Möchtest du solche Portraits?

Sorry er fotografiert nicht mit Pentax, es ging aber nur um ein Bsp. für Portraits.

Liebe Grüße Alex


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Do 7. Nov 2019, 08:11 
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Beiträge: 722
Nochmals danke für die Hinweise. :thumbup:

@Holger: Hast Recht, ein anderes Setup wäre bei 1 die Lösung gewesen, frei nach Goethe: "Mehr Licht". Da hat meine Faulheit gesiegt. :oops: Ich mag das Foto trotzdem, weil es die "Seele" zeigt. Zu 2 brauchst du dich nicht entschuldigen, das liegt einfach daran, dass ich ja nicht die Informationen wie es entstanden ist, in den Threat geschrieben hatte. Ich saß auf einer Bank und habe den Hund einfach machen lassen (zwischendurch nahm er ein Bad im See :lol: ) und dann ausgelöst, wenn es mir passend erschien. Das konntest du nicht wissen.

@Alex: Hihi, ja, solche Fotos wie Beath Mummenthaler würde wohl jeder gerne mal machen. :lol: Ich verstehe, was du mir zeigen willst: Enger Ausschnitt und "voll auf die Fresse". ;) Ja sicher, solche Fotos (ohne mich mit Mummenthaler messen zu wollen!) möchte ich auch machen. Sicher nicht in SW, ist nicht mein Ding. Dafür finde ich die lange Brennweite z.B. gut, ich habe ja geschrieben, dass meine FRau mein Model sein wird. Eigentlich mag sie nicht fotografiert zu werden und wenn ich mit einem 50mm im Abstand von 1m vor ihr herummache, wird das nicht besser. :lol: Die 50mm nehme ich dann für Halbtorso und Ganzkörper. Sie hat 1,20m lange Haare, das wäre eine Schande, die auf jedem Portrait zu beschneiden. Das Ganze wird auf "Ministudio" hinauslaufen wegen "Mehr Licht", ich bin gerade dabei eines einzurichten. Das Equipment ist nicht das Problem, da ich aus der Produkt-/Industriefotografie komme. Das ist die Lernaufgabe für mich: Ein Getriebe, eine Maschine oder ein arrangierter Teller halten schön ruhig und wenn der Ausschnitt beieinem Foto nicht passt, mache ich es halt nochmal. Das läuft bei Portrait nicht. Nochmals danke für die Hinweise.

Liebe Grüße
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstieg in Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Do 7. Nov 2019, 10:50 
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Lieber Norbert,
ich kann es nachvollziehen, Technik zu fotografieren scheint einfacher als Menschen abzulichten.
Ich stand auch mal vor 10 Jahren vor dem Problem, warum ich mit mit allen Bildern zufrieden war, bis es zu Menschen speziell Portrait aber sehr schlecht war.
Also habe ich mich hingesetzt und meine Hausaufgaben gemacht. Richtige Brennweite richtigs Licht, wie wirken Posen etc.
Heute Fotografiere ich Menschen von Berufswegen und sie sind sehr zufrieden so wie ich auch.
Aber das wichtigste ist.... gute Kommunikation. Lob, Lockerheit, Spass, Vertrautheit führen zu viel besseren Bildern.
Das geht nicht hopp , hopp, hopp.

Nur bezahlte Models bekommen das hin, aber auch hier ist der Fotograf gefragt die richtige Kommunikation zu liefern.

Und oft sind Kleinigkeiten, oft nur wenige mm wichtiger als die großen Dinge.


Ein super Tip findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Qe3oJnFtA_k

Aber achte mal auf den Spass den das Model trotz des Lehrvideos hat.....

Grüße Alex


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