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BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 18:53 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
wie sichert / speichert ihr eure Bildersammlung ab.
ich speichere alle Bilder als TIFF Dateien.
warum TIFF und kein RAW [PEF,DNG] Format ?
weil die TIFF Datein von allen Fotoprogrammen geöffnet werden können.
denn mein altes PS7 kann die RAW Daten nicht öffnen, wiederum kann mein ACDSee Pro 3 bzw. Pro 6 die RAW Dateien öffnen.
und da ich noch gerne mit PS7 arbeite, benötige ich u.a. ein TIFF oder JPG Format.
daher die unkomprimierte TIFF Datei.

zudem habe ich mich mit einigen anderen Fotofreunden ausgetauscht und auch in einem Fachjournal belesen.
das die TIFF Dateien die sichersten Dateien sein sollen, die auch noch in vielen Jahren von den Programmen gelesen werden können.
bei den RAW Formaten ist es wohl nicht 100%tig sicher, das die RAW - Bilder in einigen Jahren von den Bildprogrammen noch gelesen werden können.

was habt ihr den gehört, was das sichere speichern / sichern der Bilder betrifft.
und wie speichert / sichert ihr eure Bilderschätze ?

_________________
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 19:14 
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Registriert: Mo 16. Mär 2015, 17:46
Beiträge: 2688
Bilder, die ich einfach so aufbewahre, speichere ich als jpg, Bilder, die für mich einen Wert haben als jpg und DNG.

Das Aus wird für die Formate nicht über Nacht kommen, dann habe ich immer noch Zeit, zu konvertieren. Und ich bin mir sicher, dass auch lange, nachdem die Platzhirsche die Formate nicht mehr unterstützen, Konverter verfügbar sein werden. Nicht zuletzt kann ich immer noch mit meinen alten Programmversionen arbeiten, die stellen auch nicht plötzlich die Arbeit ein.

Mehr Sorgen mache ich mir über das Speichermedium. CD mit begrenzter Lebensdauer? Externe Festplatte? SSD? Cloud? Oder einfach - wie zu Omas Zeiten - den Papierausdruck aufbewahren (Negative sind auch meistens verloren gegangen).

Liebe Grüße
Hildegunst

_________________
Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 19:22 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
Beiträge: 2283
Wohnort: im Süden Hamburgs
die Speichermedien sind auch ein wichtiges Thema.
ich habe diverse Festplatten,die dann immer wieder gegenseitig aktualisiert werden.
d.h. auf allen externen Festplatten sind die selben Bilder / Dateien
die Festplatten werden in Abständen von neueren abgelöst und die Dateien überspielt.
so mache ich dies seit Jahren.

mein Kumpel hatte mal einen Supergau letztes Jahr erlebt.
es gingen ,man glaubt es nicht = 2 externe Festplatten gleichzeitig kaputt = nach seiner Aussage wohl 4000 Bilder für immer weg.
--> echt scheiße so was :motz:

_________________
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Mi 2. Mär 2016, 21:10 
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UT Orga 2020
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Registriert: So 3. Mai 2015, 11:24
Beiträge: 428
Ich fand den Artikel hier auf sehr hilfreich. Ist zwar sehr lang, aber dafür enthält er alles, was man so wissen braucht. Ist auch alles, was ich in meinem Leben so erfahren habe, was Datensicherung betrifft.

Allgemein sind es aber die Quelloffenen Dateitypen, denen man nachsagt, dass diese noch in mehreren Jahren gelesen werden können. Daher speichere ich alles in DNG; ein Glück können das Pentaxkameras direkt. Punkt aus. JPEG verwende ich nur, damit ich die Bilder verteilen, veröffentlichen oder drucken lassen kann. Der Rest ist mir einfach im Workflow zu aufwendig.

Aufbewahrung:
Intern läuft ein RAID5. Vorteil: Alle Daten werden ständig überprüft und können nicht verloren gehen. Außerdem ist es beim Ausfall einer Platte nicht direkt notwendig ein Backup zurückzuspielen.

Backup:
Mache ich insgesamt auf fünf Platten und zum Anfang eines jeden Monats. Drei davon bewahre ich an unterschiedlichen Orten bei mir zu Hause auf. Die anderen beiden sind bei Verwandschaft verstaut. Darauf sind jeweils drei Backups mit einem zeitlichen Abstand von fünf Monaten. Rein von der Kapazität her reichen die noch die kommenden drei Jahren. Daher mache ich inzwischen "nur" noch inkrementelle Backups. Mit rsync unter Linux ist das aber auch mMn ausreichend gegen Datenverlust hinsichtlich Entmagnetisierung.

Die Festplatten häufiger zu wechseln ist mMn nicht notwendig, wenn die richtig gelagert werden. Dazu steht aber auch mehr in dem Artikel... ;)

_________________
Alles was ich zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Steh'n.



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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 09:35 
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Registriert: So 24. Jan 2016, 14:10
Beiträge: 57
Also für mich ist das JPEG die endgültige Version.
Ich denke, dieses Format ist zukunftssicher genug, da es ISO/IEC - normiert und außerdem extrem weit verbreitet ist. Den Rawformaten traue ich diesbezüglich nicht. DNG z.B. ist zwar offengelegt worden, letztlich aber doch nur ein Herstellerformat. Ich behalte die Raws nur, solange ich genug Plattenplatz habe.

Gesichert wird das ganze mit robocopy - Scripten beim Herunterfahren des Rechners (Windows).

Die Daten sind bei mir quasi 3,5 - fach redundant: Eine Kopie intern, eine Kopie extern (NAS im Keller, welches vom Backup-Script per WOL aufgeweckt wird) und alle paar Monate mache ich mir die Mühe, den ganzen Kram noch auf externe USB-Platten zu sichern.

_________________
Wer bin ich? Und wenn ja: Wieviele?


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 09:41 
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KMP Team

Registriert: Sa 19. Apr 2014, 16:47
Beiträge: 4277
Wohnort: Franken
Moin,

ich sichere grundsätzlich die RAWs + Jpegs (möglicherweise auch in mehreren Versionen). Das ganze liegt doppelt aufm NAS (Arbeitsversion sowie NAS-interne Historisierung über 1 Monat) sowie auf 2 externen Festplatten.

Gruß René


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 09:51 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Ich kann nur jedem empfehlen alte EDV-Geräte und Software nicht gleich zu verschrotten. Vor ca. 12 Jahren hatte ich für mich wichtige 25 Jahre alte VHS-Videos digitalisiert. Dieses Format ist mit aktuell modernen Geräten nicht mehr lesbar bzw. der Video-Code wird nicht mehr unterstützt. Dank Open Source und Standardtools konnte ich diese Videofiles in ein Format wandeln, welches von moderner Software gelesen werden kann.

Das Thema Migration ist ein weit unterschätztes Thema in unserer Gesellschaft. Bilderschätze sichern und speichern ist eine Sache, Migration eine andere. Das Entsorgen des Datenmülls erfolgt von allein nach dem Tode, wenn die Nachfolger kein Interesse mehr an diesen "visuellen Erlebnissen" haben. Darüber mache ich mir gar keine Gedanken.

_________________
Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 10:06 
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Beiträge: 3181
Oliver.D hat geschrieben:
... daher die unkomprimierte TIFF Datei.


Naja, bei TIFF kannst Du ruhig komprimieren, weil diese verlustfrei ist. (In der Praxis unbedeutende Ausnahme: wenn das TIFF-file ein JPG enthält)

Meine Präferenzen:
- Unter Windows ist Synctoy geradezu trivial in der Benutzung. Von MS, kostet nichts, "tut einfach", braucht nur einen Click mit der Maus.
- Unter MacOS X ist FreeFileSync ähnlich wie Synctoy, braucht aber 2 Clicks mit der Maus.

Beide Tools vergleichen Verzeichnisse und kopieren von a nach b. Wobei man einstellen kann, ob Löschungen auf a auch auf b durchgeführt werden sollen. (Das möchte ich nicht)

Weil die Fotos auf b nicht verschlüsselt/komprimiert/gepackt werden, kann man sie einfach per Dateiexplorer bzw Finder wieder hervorholen, im Fall des Falls (crash von a)

Natürlich kann man auch zusätzlich von b nach c kopieren, von c nach d etc. je nachdem wieviele Backups man haben möchte.


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 10:58 
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Beiträge: 407
Wohnort: Schloß Holte-Stukenbrock
Ich speichere meine Fotos im Jpeg-Format auf meinem iMac ab und zusätzliche erfolgt regelmäßig ein Backup auf Time Machine. Zusätzlich nutze ich noch eine externe Festplatte. Warum? Ich hatte einmal Pech und mir schmierte eine Festplatte ab. Seitdem bin ich vorsichtiger.

Gruß Harry


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BeitragVerfasst: Do 3. Mär 2016, 11:06 
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Beiträge: 3096
Wohnort: Freiburg im Breisgau
Ich speichere RAW's und LR Kataloge als Backup auf ner NAS im RAID und zusätzlich auf einer externen FP.


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