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 Betreff des Beitrags: Frühjahrsputz auf der Festplatte
BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 08:38 
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Moin!

Am Mittwoch, also rechtzeitig zu Ostern, soll der neue iMac kommen. Nun sitze ich seit drei Tagen jeden Feierabend vor dem alten und sortiere meine Fotobibliothek. Problem: Der alte Mac hat ein FusionDrive mit 3 TB. Davon nimmt der Ordner „Bilder“, meine Fotobibliothek also, 2,4 TB ein! Von 2002 bis heute haben sich 80.000 Fotos angesammelt. Für den neuen habe ich mir die 1-TB-SSD gegönnt, da wird alles draufpassen, außer den Fotos halt, die werden nach draußen umziehen müssen. Die hierfür vorgesehene 2-TB-Platte reicht aber auch nicht. Vorher soll daher erst mal aufgeräumt werden. Was aber schwer ist. Ich bin erst bis 2007 gekommen. In der Zeit waren die Kinder noch ganz klein und ich bleibe dauernd hängen, weil längst verschüttete Erinnerungen hochkommen. Dann haben viele Fotos keinen besonderen Fotografischen Wert, dokumentieren aber Erinnerungen, von denen ich mich schwer trennen kann. Das Schlimmste aber: Oft habe ich von einem Kind gleich endlose Serien von 20, 30 Bildern gemacht. Und es gibt zahlreiche dieser Serien. Wie geht man da vor? Die nicht so tollen löschen? Dann bleiben von 20 noch 16 übrig. Auch zu viel. Oder konsequent die 1-2 wirklich guten markieren und ohne nochmals hinzuschauen die anderen löschen?

Wie macht Ihr das?

Was außerdem seither ins schier uferlose gewachsen ist, ist die Anzahl meiner Objektive. Ich bin gerade beim Kretaurlaub von 2007. Dabei: die *iStDs und meine seinerzeit einzigen digitalen Objektive, das 21er, das 40er und das 70er Ltd. Klar, die Auflösung etc. kann mit der K-1 nicht mithalten. Aber es sind sehr viele schöne und ansprechende Fotos herausgekommen. Und die Ausrüstung konnte man nebenher mitnehmen, die trug nicht auf. Vielleicht sollte ich, wenn der neue Rechner eingerichtet ist, auch mal an die Fotohardware ran… Die 3 Ltd könnten dann auch mal wieder aus der Vitrine raus.

Ein schönes Wochenende wünscht
Thomas

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 09:20 
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Ich "besuche" alte Fotos routinemäßig alle paar Monate - und lösche konsequent. In der Regel reduizieren sich die Bilder dann mindestens um die Hälfte, weil ich auch gerne Serien schieße. Aber was wird denn damit gemacht?
Im laufenden Prozess konvertiere ich die Bilder, die mir im Moment besonders gefallenauf Forenformat - die Ursprungsdateien lasse ich immer unberührt - und speichere die als ....n.Jped. Immer so zwischen 400-800KB, die sortiere ich nach Datum und Event und habe die alle auf meinem Handy - bis zum Jahr 2004, die gescannten Dias von davor habe ich mit wenigen Ausnahmen nicht am Start. Mein Handy hat eine 32GB Karte drin, die ist mit den Bildern noch nicht einmal zur Hälfte verbrauchht und ansehen bzw. anderen Zeigen kann ich damit hervorragend. Nach einiger Zeit merkt man dann, ob vom Rest noch aufhebenswertes - für wen? - übrig bleibt. Bisher mache ich da ganz gut Erfahrungen, man hat die Fotos präsent, durch die Gliederung nach Datum und bei Urlauben mit Ort finde ich mich bei 14GB verkleinerten Fotos immer noch recht gut zurecht. Und - das Handy hab ich halt immer dabei..

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no religion


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 10:44 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
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Gelegenheiter hat geschrieben:
...
Wie macht Ihr das?

Hi Thomas,
ich nutze dafür eine Linux Workstation mit 2x 3-Terrabyte Festplatten, die ich im Netz per Samba zur Verfügung stelle. Die zweite Festplatte ist für die interne Sicherung (davon getrennt fahre ich noch einen zweiten Sicherungsserver!). Da halte ich meine Daten drin.
Nur die Fotos, die für mich wichtig sind, landen in der Fotosystembibliothek des Mac via Import. Nicht benötigte Fotos exportiere ich immer und die speichere ich in Unterordnern (Kamera)/Jahr/Monat auf dem Samba-Server.

Das MacBook Pro ist bei mir eine reine Arbeitsmaschine, keine Datenarchivplattform. In der Regel sind ein paar wichtige Fotos "von früher" zum zeigen und Fotos der letzten beiden Jahre enthalten. Nebenbei schneide ich auch darauf die Videos, geht mit iMovie super schnell und einfach.

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Grüße @hoss


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 11:33 
Hallo, bei uns laufen 2 x 4 TB NAS, die gespiegelt werden. 2,5 TB sind noch frei.
Zusätzlich liegen zur Sicherheit noch Festplatten bei meinen Eltern, die bei Gelegenheit aktualisiert werden.
Ordnerstruktur ist Kameramarke - Kamera - Ort Jahr.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 15:42 
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angus hat geschrieben:
Nach einiger Zeit merkt man dann, ob vom Rest noch aufhebenswertes - für wen? - übrig bleibt.


Da sagst Du was, angus. Die Frage, wen das später alles mal interessiert, stelle ich mir auch so manches Mal.


hoss hat geschrieben:
Gelegenheiter hat geschrieben:
...
Wie macht Ihr das?

Hi Thomas,
ich nutze dafür eine Linux Workstation mit 2x 3-Terrabyte Festplatten, die ich im Netz per Samba zur Verfügung stelle. Die zweite Festplatte ist für die interne Sicherung (davon getrennt fahre ich noch einen zweiten Sicherungsserver!). Da halte ich meine Daten drin.
Nur die Fotos, die für mich wichtig sind, landen in der Fotosystembibliothek des Mac via Import. Nicht benötigte Fotos exportiere ich immer und die speichere ich in Unterordnern (Kamera)/Jahr/Monat auf dem Samba-Server.

Das MacBook Pro ist bei mir eine reine Arbeitsmaschine, keine Datenarchivplattform. In der Regel sind ein paar wichtige Fotos "von früher" zum zeigen und Fotos der letzten beiden Jahre enthalten. Nebenbei schneide ich auch darauf die Videos, geht mit iMovie super schnell und einfach.


Danke hoss. Ist denn der Zugriff auf die Fotos über das Netz hinreichend schnell? Bei RAWs von 20-30 GB könnte ich mir vorstellen, dass es etwas ruckelt. Oder ist die Workstation bei Dir ein reines Datengrab?


NAD hat geschrieben:
Hallo, bei uns laufen 2 x 4 TB NAS, die gespiegelt werden. 2,5 TB sind noch frei.
Zusätzlich liegen zur Sicherheit noch Festplatten bei meinen Eltern, die bei Gelegenheit aktualisiert werden.
Ordnerstruktur ist Kameramarke - Kamera - Ort Jahr.


Ja, das mit den nach woanders ausgelagerten Festplatten handhabe ich auch seit einigen Jahren so. Wie ist es bei Deinem NAS und der Ruckelfreiheit? Generell könnte ich mir das auch so vorstellen, zumindest als "Redundanzsystem". Ich sortiere, als Lightroomuser der ersten Stunde, rein chronologisch, jedes Jahr ein Verzeichnis, jeder Tag ein Unterverzeichnis. Nach Kameramarke und -art, Objektiv, Ort und so weiter kann ich innerhalb der Datenbank sortieren. Das hat sich über die Jahre bewährt und soll auch so umgezogen werden.

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Thomas


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 15:51 
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bei dem Preis heutiger Festplatten - würde ich mir die Zeit zum Sortieren einsparen
(ok von Zeit zu Zeit mal drüber schauen - und was nicht gebraucht wird weg ... aber wenn ich dann unter dem Druck stünde: ich muss so und soviele TB's erreichen bis ... würde ich eher losziehen und große externe Festplatten kaufen - waren 4TB 2 1/2 Platten doch um die 100€ erreichbar).
Ich habe mir letzes jahr einen Raid-Server gegönnt ... hat noch etwas Luft nach oben für weitere Einschübe + Erweiterungseinheit- aber mit den eingeschobenen 4x 10TB WD RED's die gespiegelt sind habe ich noch etwas Luft.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 16:41 
Gelegenheiter hat geschrieben:
Wie ist es bei Deinem NAS und der Ruckelfreiheit? Generell könnte ich mir das auch so vorstellen, zumindest als "Redundanzsystem".


Das Teil ist für Bilddateien reserviert und hängt über USB 3 am Rechner. Bisher nichts Negatives festzustellen.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 16:54 
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nacht_falke hat geschrieben:
... aber mit den eingeschobenen 4x 10TB WD RED's die gespiegelt sind habe ich noch etwas Luft.


Ja, das kann ich mir vorstellen! Die großen WD Reds sind schon ein Traum. Aber jetzt muss sich mein Konto erst mal ne Weile von der Anschaffung des iMac erholen ;) Ansonsten gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Allerdings ist es mir auch ein willkommener Anlass, meinen Datenbestand mal aufzuräumen. Zumal so manche liebe Erinnerung hochkommt und ich Bilder entdecke, an die ich mich gar nicht mehr erinnere. Nach meinem Opener fiel mir z. B. auf, dass wir sowohl 2007 als auch 2018 in Chania auf Kreta waren. 2007 mit der *istDs, 2018 mit der K-1. Das Verblüffende: ich habe zu einem großen Teil fast dieselben Fotos gemacht! Und vieles von 2007 gefällt mir besser, schon weil der Ort damals noch etwas ursprünglicher und nicht so überlaufen war. Ohne die Aufräumaktion wäre mir das (einstweilen) verborgen geblieben. Aber klar, was mit NAS kommt dann auch noch! Aber eher mit den 4-TB-Red.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 16:58 
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Gelegenheiter hat geschrieben:
...
Danke hoss. Ist denn der Zugriff auf die Fotos über das Netz hinreichend schnell? Bei RAWs von 20-30 GB könnte ich mir vorstellen, dass es etwas ruckelt. Oder ist die Workstation bei Dir ein reines Datengrab?

So wohl als auch. Ich bearbeite Fotos mit Darktable auf Linux-Server oder mit DxO PhotoLab 2 auf dem Mac, je nach Anforderung. Die Datenhaltung ist getrennt, das Datengrab auf Linux-Server und wichtige Fotos zum zeigen auf dem Mac (diese hat nur eine 512 GB SSD). Manchmal bearbeite ich direkt die Bilder auf dem Mac, also SD-Karte rein usw.. Danach kopiere ich die Daten auf den Server über das Netz und wichtige Bilder zusätzlich in die App Fotos. Ich habe zwar dann einen Mix von Kamera-Fotos und iPhone-Fotos in der Fotosystembibliothek, aber das ist egal. Die paar Megabyte an Redundanz verliert sich im Datenwirrwar unserer heutigen Zeit.

Zur Performance: mein 1 GBit-Netz liefert etwa 70 MByte/sek Übertragungsgeschwindigkeit (Mac ist über WLAN angebunden). Bilder oder Fotos, die ich auf dem Mac bearbeiten möchte und im Datengrab des Servers liegen, kopiere ich vorher auf eine Share-Festplatte; das ist eine alte übrig gebliebene 500GByte Festplatte, die ich damit weiter nutze. Der Anteil der zu bearbeiten Bilder überschreitet pro Session nie 100, meist sind das nur 10-40 Fotos, die ich bearbeiten möchte. Das Share ist auf den Mac gemountet, ich kann also mit der App DxO PhotoLab 2 einfach so darauf zu greifen. Das Datengrab auf dem Linux-Server wird dabei nicht angetastet. Der Import ist schnell genug, der Export auch. Und genauso bearbeite ich auch meine MOV-Videofiles von der Pentax oder der Oly mit iMovie. Die Bilder, die mir gefallen und die ich zeigen möchte importiere ich anschließend in Fotos. Diese synchronisieren sich über die iCloud und stehen damit meinen anderen Apple-Geräten kurzfristig zur Verfügung.

Reicht mir eine Bearbeitung mit Darktable aus, bearbeite ich die Bilder direkt auf dem Linux-Server und kopiere die ggf. über meine oCloud oder Netzwerklaufwerke rüber zum Mac. Die Zweigleisigkeit hat einen Grund: DxO PhotoLab 2 hat Vorteile bei der Bearbeitung von High-ISO Aufnahmen. Deswegen ggf. Bearbeitung auf dem Mac.

Die Sicherung läuft über einen zweiten Server. Der Mac wird auf eine Time Capsule gesichert.

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BeitragVerfasst: Sa 13. Apr 2019, 17:04 
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Vielen Dank Euch allen! Ich finde es ungemein interessant, dass hier jeder im Grunde seinen eigenen Workflow und seine eigene Sicherungsphilosophie erteilt hat. Ich werde mir bei Euch sicherlich die eine oder andere Scheibe abschneiden. Inzwischen bin ich im Jahr 2008 angekommen (ich weiß, noch nicht so weit) und habe schon gut 300 GB freigeschaufelt. Immerhin!

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