Meine [Kamerahersteller]-Digitalkamera hatte am Ende der Garantiezeit einen Defekt. [Kamerahersteller] übernimmt in so einem Fall das Porto für [Paketfirma] und mit einem Schreiben an den Vertragspartner, die [Werkstatt], verschickte ich die Kamera. Sie verschwand jedoch auf dem Postweg. Ich stellte einen Nachforschungsantrag und bekam von [Paketfirma] die Antwort, nicht ich sei ihr Vertragspartner, sondern die [Werkstatt]. Ich könnte mir aber eine Abtretungserklärung ausstellen lassen. Es folgten viele Telefonate und Mails mit [Werkstatt], aber nichts geschah. Ich schaltete [Kamerahersteller] ein. Dann endlich nahm [Werkstatt] Kontakt zu [Paketfirma] auf, aber eine Abtretungserklärung für mich gab es nicht. Als Besitzer der Kamera hing ich machtlos zwischen [Paketfirma], [Kamerahersteller] und [Werkstatt]. Nach Wochen und wiederholtem Nachfragen informierte [Werkstatt] mich, die Entschädigungssumme sei gerade bei ihnen eingegangen. Dann wurden mir nur zirka 50 Prozent des Kaufpreises überwiesen. Ich sah aber nie einen Beleg als Beweis dieser Zahlung von [Paketfirma] an [Werkstatt]. [Paketfirma] sagte nur, man hätte schon vor Wochen eine Endabrechnung dieses Versicherungsfalls an die Buchhaltung von [Werkstatt] gesendet. Da stellt sich mir die Frage, ob ich mit der Entschädigungssumme über den Tisch gezogen wurde.
Der Service „kostenfreier Versand" von [Kamerahersteller] entpuppte sich für mich als äußerst ungut. Kamera weg, viel Mühe und Aufwand, finanzieller Schaden und ein ganz unbefriedigendes Gefühl, dass nicht alles seriös gelaufen ist. Denn zu jeder Zahlung hat eine Buchhaltung doch auch einen Beleg.

Es wäre natürlich interessant zu wissen, ob das Paket überhaupt ausreichend versichert und wer da jetzt gegen wen genau welchen Anspruch hat.