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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 09:28 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
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Mich würde mal interessieren, wer von Euch hier seinen Monitor, den er zur Bildbearbeitung nutzt, richtig kalibriert hat, damit die Farbausgabe mit Abzügen übereinstimmt.

Ich selbst, hab da bisher nicht viel wert drauf gelegt (weil ich auch wenig drucke ;)). Da ich aber auch hier nen Schritt nach vorne gehen möchte, frage ich mich nicht zu letzt, wie man einen handelsüblichen Monitor am besten (und günstigsten) kalibrieren kann?
Ich habe von Lösungen wie der Spyder 3 Express gehört, frage mich aber, ob's auch anders (günstiger) ginge.

Kalibrierung, ja oder nein ist also die Grundfrage (die sich, so denke ich, leicht mit ja beantworten lassen wird, oder?) und dann eben, wie...

Wäre toll, wenn jemand, der schon ne Kalibrierung durchgeführt hat, dazu was sagen könnte. Bin in dem Bereich doch noch etwas unwissend unterwegs. Wäre aber cool, wenn sich das ändern ließe. ;)


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:04 
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Registriert: Mo 19. Dez 2011, 22:01
Beiträge: 6333
zeitlos hat geschrieben:
... und dann eben, wie...


Ich habs mit dem Eizo erledigt, dieser ist sRGB Hardwarekalibriert. Ich denke aber das das nicht richtig deine Frage beantwortet.


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:06 
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Registriert: Do 29. Dez 2011, 04:38
Beiträge: 198
Die Wortklauberei vorweg: Eine Kalibrierung ist per se mit Meßtechnik verbunden. Ohne ist es keine Kalibrierung. ;)

Ein kalibrierter Monitor alleine bringt leider noch nicht die Garantie, daß es hinterher auf dem Papier bzw. Ausbelichtung genauso aussieht, wie es am Bildschirm zu sehen ist, dazu muß die gesamte Verarbeitungskette mit Farbprofilen (Farbmanagement) umgehen können und auch mit dem Kontrast- und Farbumfang (Farbraum) klarkommen. Da gibt es meistens schon die ersten Probleme, viele Monitore haben am oberen oder unteren 'Ende' der Helligkeitsabstufungen keine gute Differenzierung. Als erstes solltest Du also mal rausfinden, ob Dein Monitor und Deine Software usw. damit umgehen können.

Dannach ist die Frage, ob Du wirklich einen kalibrierten Monitor brauchst oder ob es reicht, annähernd das Farbergebnis hinzubekommen. Mit den Bordmitteln der Anzeigetreiber und der Monitoreinstellungen kommt man schon sehr weit, die gute Nachricht daran ist, daß es nichts kostet, die schlechte Nachricht ist, das erfordert viel Zeit und u.U. auch einen geübten Blick für die Farben. Ich geh da jetzt mal nicht weiter ins Detail, da kann man sich stundenlang die Finger wundschreiben, ich warte erstmal auf Deine Antwort, ob Du tatsächlich eine Kalibrierung haben willst/mußt oder ob es auch ohne geht.

Die zweitbilligste und für Dich vermutlich beste Lösung: Ich würde Dir empfehlen, such Dir jemand, der bei Dir in der Nähe wohnt und Dir die Kalibrierungs Hard- und Software für 'nen Kasten Bier (o.ä.) ausleiht.

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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:12 
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Beiträge: 7366
Wohnort: bei Köln
Ich habe den Spyder 2 und schon etliche Monitore damit kalibriert. Nach der Kalibrierung bekommt man den Unterschied zum "Vorherbild" angezeigt. Die Tendenz ist die, dass dieser Unterschied umgekehrt proportional zum Preis des TFTs ist und dass Roehrenmonitore da unkritischer sind als TFTs.

Gruß
Heribert

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Grueße
Heribert

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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:16 
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Registriert: Do 29. Dez 2011, 04:38
Beiträge: 198
Heribert hat geschrieben:
Die Tendenz ist die, dass dieser Unterschied umgekehrt proportional zum Preis des TFTs ist und dass Roehrenmonitore da unkritischer sind als TFTs.


Das trifft den Nagel auf den Kopf, perfekt beschrieben. ;) Das Einstellen ohne Kalibrierungshardware geht bei einem Röhrenmonitor in der Regel auch sehr viel einfacher als bei einem TFT.

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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:54 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
Beiträge: 9174
Habe meinen Monitor mit Spyder Express kalibriert.
Beim Ausbelichten werden die Bilder aber immer einen Tick zu dunkel.
Also alle Bilder zum Ausbelichten etwas heller machen...
Hängt evt. mit meiner Hardware zusammen.
Windows 7 bietet von Hause aus auch eine Möglichkeit an den Monitor einzustellen, finde das Ergebnis nicht schlecht, wenn man kein Colorimeter hat.

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User auf eigenen Wunsch deaktiviert.


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 10:56 
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Registriert: Do 29. Dez 2011, 09:00
Beiträge: 1822
Ich habe einen Dell 2410, den ich (versuche?) mit einem Spyder 3 zu kalibrieren. Ich hatte in letzter Zeit den Verdacht, dass der Monitor nach der Kalibrierung einen deutlichen Grünstich hatte. Dazu habe ich teilweise auch gelesen, das der Spyder Probleme mit IPS Panels haben kann. Jedenfalls habe ich meiner Frau zu Weihnachten ein S/W Foto drucken und rahmen lassen und das passte gar nicht zu dem Monitorbild - viel zu dunkel. Allerdings auch ohne vorheriges Softproof. Ich habe den Monitor jetzt neu kalibriert und habe dafür nicht die mitgelieferte Software verwendet, sondern dispcalGUI mit Argyll. Die Kalibrierung hat ewig gedauert, aber jetzt habt der Monitor keinen Grünstich mehr..... Ich werde das Bild nochmal bearbeiten und drucken lassen und bin gespannt auf das Resultat. Ist jedenfalls seltsam, das die Spyder Software einen Grünstich produziert und discalGUI nicht. Ich frage mich jetzt natürlich, was von beiden stimmt.....

Ein alter Messtechniker-Spruch "Wer viel misst, misst viel Mist!"


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 11:26 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 17:26
Beiträge: 21017
Wohnort: Bremen
Mir war das bisher immer zu kompliziert, mich mit einer "professionellen" Kalibrierung zu beschäftigen.
Ich denke das brauchen Leute, die damit ihr Geld verdienen, z. B. Graphiker, bei denen bestimmte Drucke/Logos, etc. immer die gleichen Farben haben müssen!
Und wie schon gesagt wurde, da reicht es auch nicht, nur seinen Monitor zu kalibrieren, da muss man auch mit der Druckerei farbprofilmäßig überein stimmen.

ich habe einen 24er Samsung Flachbildschirm, den ich mittels Software /Vergleichsbild pi mal Daumen eingestellt habe, damit bin ich eigentlich zufrieden.

Wenn hier jemand in der Nähe einen Spyder hätte, würde ich das wohl mal ausprobierten wollen, aber ich habe keinerlei Ambitionen, so etwas kaufen zu wollen.

_________________
LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 11:47 
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Registriert: So 25. Dez 2011, 21:08
Beiträge: 798
Meine ersten Kalibrier-Versuche habe ich mit einem Huey Gerät gemacht.
Damals hatte ich einen Monitor von Benq und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Mit dem Nachfolge-Monitor, einem HP 24" konnte der Huey überhaupt nichts anfangen.
Das Bild war total grünstichig ( milde gesagt :roll: ).
Darauf hin habe ich es mit einem Spyder 3 probiert und das Ergebnis war viel besser,
aber es war für mein Empfinden immer noch ein leichter Rotstich erkennbar.
Mittlerweile besitze ich einen Monitor von NEC und da ist mir noch nicht der Wunsch nach einer Kalibrierung
auf gekommen.
Ich finde die Werkseinstellung sehr gelungen, werde mir aber bei Gelegenheit mal von einem Kollegen
den Spyder ausleihen um zu sehen was der daraus macht ( rein aus Neugierde ).


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BeitragVerfasst: Sa 7. Jan 2012, 18:07 
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Registriert: Sa 24. Dez 2011, 20:08
Beiträge: 28702
Wohnort: Nonnenhorn/Bayern- Bodensee
Bis vor 3 Jahren hat es mir der EDV- Fritze meiner Dienststelle auch mit Siyder gemacht.
Nunmehr mache ich das selbst über AdobeGamma und mitgelieferte TFT-Software- da ich ein sehr gutes Farbempfinden besitze reicht mir diese Einstellung vollkommen aus, zumal ich kaum noch größere Ausdrucke mache.
Sollte mal ein Druck aus der Reihe tanzen dann korrigiere ich das entsprechend und das wars dann auch. Jedenfalls müssen wohl meine Einstellungen soweit OK sein denn sonst wäre ich kaum in der Lage hier oder anders wo eine Bildbeurteilung abzugeben.

Für mich brauche ich diesen Aufwand den ICG korrekt beschrieben hat nicht mehr.

LG
Ernst

_________________
http://www.digital-photogalerie.de
*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*


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