Aktuelle Zeit: Do 25. Apr 2024, 00:03

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Sa 20. Mai 2023, 14:23 
Offline

Registriert: Mo 2. Mai 2016, 16:14
Beiträge: 67
Im lauf der Jahrzente wo ich mit Kameras spiele waren Filter immer ein muß. Als ich noch Filmbasierte Kameras nutzte war es für meine SW Fotografie fast immer ein Gelb mittel Filter von Heliopan. Meiner Meinung nach die besten und für besondere Durchmesser konnte man da sogar welche bestellen, hat gedauert aber war dann mal so. Bei den Digitalen hatte ich dann immer einen UV oder Protector Filter drauf bis auf das Superweitwinkel Zoom. Im laufe der Zeit hatte ich dank Filter etliche Reparaturen oder Totalausfälle verhindert. Mal irgendwo vorgedetscht, runtergefallen, Schmier oder Sandfinger der Kinder die mal an die Frontlinse wollten usw. Ich habe schon einige Filter gemordet aber nie eine Frontlinse gekillt.
Genauso war das mit der Blende. Wenn irgendwie möglich hatte ich Objektive mit Gegenlichtblenden. Auch das hat dafür gesorgt keine größeren Schäden bei Unfällen zu haben. Besonders gut waren die Aufsteckblenden aus Metall. Die haben so viel Energie aufgefangen das die Optiken meist heile blieben und entweder hat man das Blech so gut wie es ging grade gebogen oder sich als Ersatzteil neu besorgt. Allerdings nur wenn das ganze bei Sturz auf das Objektiv gefallen ist. Die Kunststoffblenden, meist über Bajonett mit dem Objektiv verbunden, als Schutz? Bei einem Sturz oder kräftigem Stoss nehmen die sicher nicht so viel Energie auf wie die alten aus Blech die sich verformten und da fürchte ich hats wenns richtig fällt gleich einen Totalschaden am Objektiv. Die Unterschiede zwischen Alten und AF Optiken lasse ich mal aussen vor. Ein altes M Objektiv lässt sich nicht mit einem modernem Pentax AF vergleichen, das geht einfach nicht.
Jetzt bei meiner K3 Monochrome kann ich wieder Farbfilter verwenden. Auch da bevorzuge ich Heliopan aber wenn ich gebrauchte bekommen kann auch andere Markenfilter.
Abraten würde ich von Kunststofffiltern oder Fassungen aus Alu. Kunststofffilter hatte ich noch nie und einmal Fassung aus Alu. Vor dem Urlaub schnell einen Filter gebraucht und nur einen mit Alufassung bekommen. Der hat so beim reinschrauben gekratzt und war so rauh das der nach dem Urlaub direkt in die Tonne geflogen ist. Messing is the best.
Ich hatte und habe auch immer auf jedem Objektiv einen Filter gehabt. Diese rauf und runter schrauberei hat so genervt das auf jede Linse ein Filter kam der immer drauf blieb.
Ich habe hier beschrieben wie ich das immer gemacht habe, andere werden das anders machen aber da muß jeder wie er mag. Ein Filter oder eine Blende waren aber günstiger wie die meisten Objektive es waren.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Sa 20. Mai 2023, 14:39 
Offline

Registriert: So 17. Feb 2019, 15:50
Beiträge: 484
Giftmischer-ABC hat geschrieben:

Genauso war das mit der Blende. Wenn irgendwie möglich hatte ich Objektive mit Gegenlichtblenden. Auch das hat dafür gesorgt keine größeren Schäden bei Unfällen zu haben. Besonders gut waren die Aufsteckblenden aus Metall. Die haben so viel Energie aufgefangen das die Optiken meist heile blieben und entweder hat man das Blech so gut wie es ging grade gebogen oder sich als Ersatzteil neu besorgt. Allerdings nur wenn das ganze bei Sturz auf das Objektiv gefallen ist. Die Kunststoffblenden, meist über Bajonett mit dem Objektiv verbunden, als Schutz? Bei einem Sturz oder kräftigem Stoss nehmen die sicher nicht so viel Energie auf wie die alten aus Blech die sich verformten und da fürchte ich hats wenns richtig fällt gleich einen Totalschaden am Objektiv.


Ich behaupte eher das Gegenteil: Streulichtblenden aus Metall geben deutlich mehr Energie an das Objektiv weiter als welche aus Kunststoff.

Stell dir mal eine Streulichtblende aus 5mm Vollmaterial vor. Diese wird sich bei einem Sturz nur sehr gering oder auch gar nicht verformen, also geht die Energie ungedämpft an das Objektiv weiter. Der äusserliche Schden wird gering sein, dafür der Schaden im inneren des Objektives um so größer. Das schwächste Bauteil wird als erstes Schaden nehmen.

Eine Streulichtblende aus Kunststoff dagegen wird sich elastisch verformen bis sie bricht. In der Zeit, in der die die Streulichtblende verformt, nimmt sie die Energie des Sturzes auf und gibt sie NICHT an das Objektiv weiter. Das Objektiv wird so besser geschützt.


Giftmischer-ABC hat geschrieben:
Bei den Digitalen hatte ich dann immer einen UV oder Protector Filter drauf bis auf das Superweitwinkel Zoom. Im laufe der Zeit hatte ich dank Filter etliche Reparaturen oder Totalausfälle verhindert. Mal irgendwo vorgedetscht, runtergefallen, Schmier oder Sandfinger der Kinder die mal an die Frontlinse wollten usw. Ich habe schon einige Filter gemordet aber nie eine Frontlinse gekillt.


Zum Thema Filter sag ich nur Eins: Alles weglassen was fotografisch nicht notwendig ist! Und fotografisch notwendige Filter (Monochromkameras mal aussen vor) sind ausschließlich Polfilter, Graufilter und Grauverlaufsfilter.

Ich habe in 20 Jahren Digitalfotografie und entsprechend vielen Bildern in der Kategorie "Problembilder" hunderte Fotos gesehen, wo ein Filter das Bild verschlechtert hat.
Aber ich habe noch nie ein Bild gesehen, wo der (unnötige) Filter ein Bild verbessert hat.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Sa 20. Mai 2023, 14:42 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: So 23. Apr 2023, 21:57
Beiträge: 916
Gegenlichtblende: immer!
UV bzw. Protektorfilter: nie!
Einzig akzeptable Filter bei Frabfotogafie: Pol- und ND-Filter

Filterqualität bei Farbfiltern für sw-Fotografie: entweder Einschraub oder Cokin, wobei mir das Material egal war/ist.

_________________
Canon | Leica | Pentax
https://www.flickr.com/photos/18026599@N00/


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Sa 20. Mai 2023, 15:47 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do 26. Apr 2018, 17:40
Beiträge: 1413
Wohnort: Sindelfingen
:pop:

Wie sooft muß man sich entscheiden: beste Bildqualität oder bester Schutz. Traditionell trägt bei mir jedes Objektiv einen Schutzfilter, aber seit ich einige störende Lichteffekte darauf zurückführe, kommt der Filter öfters runter. Ich hätte am liebsten einen satt sitzenden Steckdeckel vordedrauf, der nur für die kurze Zeit des Fotografierens runterkommt und ansonsten sicher schützt.

_________________
Gruß, Alex


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: So 21. Mai 2023, 10:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sa 17. Dez 2011, 14:57
Beiträge: 7382
Wohnort: bei Köln
Meine Devise: Schutz/UV-Filter immer und nur dann, wenn die Augen eine Schutzbrille brauchen. Also im Sandsturm und bei Funkenflug :yessad:
Streu- oder Falschlichtblenden immer, egal ob aus Gummi, Hartplastik oder Metall; Hauptsache passend und möglichst eng ohne zu vignettieren. Das bedeutet auch, dass man an APS-C engere/längere nehmen sollte als auf der KB.

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


Zuletzt geändert von Heribert am Mo 22. Mai 2023, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Mo 22. Mai 2023, 15:08 
Offline

Registriert: Mo 2. Mai 2016, 16:14
Beiträge: 67
Ob die modernen AF Objektive einen Fall überstehen lasse ich mal offen. Meine älteren Takumare, Leitz und Zeiss und auch andere die ich mal hatte, die Blenden aus Blech haben bei mir dazu beigetragen das die Objektive Heil geblieben sind. Ob Original oder Heliopan, die Blechteile, ich denke mal aus Alu waren sehr weich. Keine war aus dem vollen, die waren ein Produkt der hohen Kunst der Werkzeugmacherei oder Präzionsdreherei. Mein letztes das richtig runtergeknallt ist war ein Zeiss auch mit Blende. Die Blende war Platt, im wahrsten Sinn des Wortes aber das Objektiv war heile. Die Blende war so ca. 80€ die Optik knapp 1000€. Wenn das ohne Blende auf die Frontpartie geknallt wäre dann Service oder Tonne. Da war die Blende wie Knautschzone beim Auto.
Ich habe hier auch nur meine Erfahrungen kundgetan, sicher gibts andere Meinungen oder Erfahrungen.
Der grösste Teil meiner Erfahrung ist aber Filmbasierte Fotografie.1971-72 die erste Agfa mit Instamatic Film. Digital erst ca. 5 -6 Jahre.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Filter/Blende auf dem Objektiv
BeitragVerfasst: Mo 22. Mai 2023, 16:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Di 30. Okt 2012, 00:19
Beiträge: 15923
Wohnort: Meckesheim
nach der analogen Fotografie habe ich keine Filter mehr benutzt nur die Streulichtblenden und die immer
LG Gerd


Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 7 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Braucht man UV-Filter für Objektiv Pentax DA 18-135 mm ?
Forum: Einsteigerbereich
Autor: godafoss1
Antworten: 17
Fokussieren manueller Objektive bei kleiner Blende
Forum: Allgemeine Fotothemen
Autor: noobax
Antworten: 1
Probleme mit nd Filter
Forum: Allgemeine Fotothemen
Autor: PentaxK200d
Antworten: 3
NMZ: 50 A Blende 1.4 .. Training für das DFA50
Forum: Objektive
Autor: finlan
Antworten: 4

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group


Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz